Rückenschmerzen im Schlaf vorbeugen?

Jeder der das Problem teilt wird mitfühlen. Rückenschmerzen sind echt mies. Und dass es wohl meist am vielen Sitzen liegt, ist auch schon oft diskutiert worden. 

Schön wäre nun aber eine Strategie um Linderung zu erreichen. 

Aber vielleicht kann man sogar im Schlaf etwas tun. Das sagt jedenfalls dieses Video. Dazu müsse man sich nur richtig hinlegen. 

Diese Schlafposition solltest Du unbedingt vermeiden! | Liebscher & Bracht

Ich bin tatsächlich optimistisch denn das scheint mir alles ziemlich plausibel zu sein. Ich werde es ab sofort testen. 

Auf viele andere Dinge achte ich schon. Wenn diese einfache Angewohnheit jetzt den Ausschlag geben würde, um dieses lästige Schmerzproblem los zu sein, dann ist das heute ein echter Glückstag.  

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Nicht unsere Schuld

Es ist nicht unsere Schuld, dass wir so sind wie wir sind. 

Wir sind die Resultate vererbter Gene und anderer externer Einflüsse. Einflüsse der Umwelt, der Ernährung oder unseres gesellschaftlichen Umfelds. So weit so gut.

Es obliegt aber unserer Verantwortung, ob wir so bleiben. 

Wir können uns jederzeit ändern. 

Wenn wir das nicht tun, dann hat das nichts mit „Können“ zu tun, sondern mit „Wollen“. 

Klar, „leicht“ ist das nicht.  

Diese Verantwortung können wir aber weder abstreiten noch abschieben. Warum wollen wir das so oft?

Verantwortung macht uns manchmal Angst. Genau dann nämlich, wenn sie Druck aufbaut und Erwartungen schürt. Wir denken dann: Wenn wir jetzt Verantwortung haben, dann müssen wir ihr auch gerecht werden.

Das heißt: Wer zugibt verantwortlich zu sein, der verpflichtet sich gleichzeitig alles zu tun, um erfolgreich zu sein. Absolut alles, siegen oder untergehen.

Verantwortung = Pflicht zum Erfolg?

Nein, das heißt es nicht!

Das ist unser eigenes Narrativ. Tatsächlich kann niemand irgendetwas von uns erwarten. Ob und wann wir scheitern hat kein Anderer zu beurteilen und in der Realität interessiert es die Meisten auch gar nicht.

Für mich ist Verantwortung eine Befreiung.

Verantwortung = Freiheit = Macht.

Ich bin am Ball und kann entscheiden. Ich bin kein Opfer externer Einflüsse, sondern meines eigenen Glückes Schmied.

Das sollte uns nicht beschweren sondern erleichtern.

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Wie dein Gegenüber Probleme löst

Der Unterschied zwischen Extravertierten und Introvertierten Persönlichkeiten ist hinlänglich bekannt, das würde hier zu weit führen. 

Interessant ist jedoch, wie unterschiedlich die beiden Pole an Problemstellungen herangehen und was wir daraus lernen können. 

Wenn ein Introvertierter eine Aufgabe bekommt, wird er sie zunächst ruhig durchdenken. Danach wird er eventuell recherchieren, um Rat fragen oder sich anderweitig an die Lösung machen. 

Ein Extravertierter würde das Problem aber direkt besprechen, direkt Rat suchen oder andere in die Lösung einbeziehen. 

Für uns bedeutet das folgendes: 

Einem Introvertierten sofort Hilfe anzubieten, ihn mehrmals täglich nach dem Arbeitsstand zu fragen oder selbst, ungefragt Informationen zu liefern, könnte dieser leicht als störend empfinden. Vielleicht sogar als Angriff. 

Wenn wir dagegen den Extravertierten 2 Tage in Ruhe lassen, ohne Hilfsangebot, ohne Input, ohne Nachfrage, dann könnte sich dieser alleingelassen fühlen.  Auch das kann in dessen Augen als Angriff erscheinen. 

Es lohnt sich also – nicht nur wenn es persönlich wird – auf die Persönlichkeit von Team- oder Familienmitgliedern zu achten. Auch wenn wir Aufgaben aufteilen oder Zuarbeiten benötigen sollten wir auf diese Merkmale achten. 

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Segen und Fluch von Plugins

Jetzt ist es passiert.

Ein Plugin-Update meine Seite stark in Mitleidenschaft gezogen. Plötzlich sind alle meine Plugins verschwunden.

Was wir also heute lernen können ist folgendes: Immer ein VOLLSTÄNDIGES Backup anlegen, bevor wir irgendetwas ändern.

Plugins für WordPress sind hervorragende Hilfsmittel. Sie vereinfachen komplexe Code-Anpassungen. Dazu wird alles viel schneller und komfortabler.

Aber wehe es gibt Probleme.

Plötzlich hat man statt einem Tool, weitere 20 Mini-Tools, die alle auch bedient werden wollen.

Darum muss ich mich jetzt kümmern

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Wie läuft der Laden hier?

Es ist gar nicht so einfach, zu verstehen wie Organisationen funktionieren.

Zumindest ist es naiv zu glauben, man könne das am Organigramm ablesen. Wer hat die meiste Erfahrung, die meisten Kontakte. Wer ist überlastet und fällt daher aus. Wer ist nie zu erreichen und kann deshalb Entscheidungen nicht treffen. Wer begrüßt den Wandel und wer lehnt ihn ab?

Welche Geschichte erzählen sich die Leute innerlich?

Beispiel (Beschaffung einer neuen Software):
Erwarten würde man: Hilft uns dieses Tool, unsere Probleme zu lösen?
Aber tatsächlich: Wie kann ich die Entscheidung meinem Chef erklären?

Statt dem günstigen, innovativen Produkt mit Risiken, vertraut man dann lieber auf die teure Traditionsmarke.

Zu verstehen wie konkrete Organisationen wirklich arbeiten und ihre Entscheidungen treffen, ist der erste wichtige Schritt für jeden, der irgendwo neu ist. Das kann ein neuer Job sein, ein neuer Kunde, oder ein neuer Freundeskreis.

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Doppelt hält besser

Wir merken uns Dinge besonders gut, wenn wir sie wiederholen. Am besten ist es, wenn wir auf unterschiedlichen Wegen zum gleichen Ziel kommen. Dadurch erschließen wir Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven. 

Was bedeutet das für unsere Produktivität? 

Oft streben wir danach möglichst effizient zu planen und zu analysieren. 

Möglichst mit einem Tool, das uns automatisiert und schnell, die manuelle Arbeit abnimmt. 

Dieses Vorgehen ist aber nicht immer effektiv. Stattdessen führt es dazu, dass wir wichtige Zusammenhänge nicht vollständig verstehen und sogar Teile vergessen. 

Mehrere Listen zu führen und wieder manueller zu arbeiten kann daher eine gute Strategie sein. Immer mehr produktive Menschen, die sonst durchaus moderne Technik nutzen, bevorzugen daher Papier und Stift. Damit entwickeln sie Ideen, planen Projekte oder schreiben To-Do-Listen. 

Etwas doppelt aufzuschreiben muss also nicht ineffizient sein, sondern hat sich schon oft als effektiver herausgestellt. 

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Prioritäten setzen

Wir können im Leben alles erreichen. Aber: Unsere Zeit ist begrenzt und wir müssen sie weise nutzen. 

Dieses Video zeigt ein altes Experiment, welches wir auch unseren Kindern zeigen sollten: 

A Valuable Lesson For A Happier Life 

Kümmern wir uns zuerst um die wichtigsten Dinge im Leben. Sie sind groß, langsam und manchmal anstrengend. Das ist unsere Familie, unsere Gesundheit, unsere Werte. 

Danach sind die anderen wichtigen Dinge an der Reihe, unsere Arbeit, unser Zuhause unser Umfeld. 

Am Ende werden wir immer noch genügend Zeit haben, für den ganzen Rest: Rasen mähen, Fußball schauen, der Facebook-Feed, etc. 

Wichtig ist aber die Reihenfolge. 

Wenn wir uns zuerst um den Rest kümmern, dann fehlt uns der Platz für die wichtigen Dinge.

Haben wir diese Botschaft allerdings verstanden und beherzigen wir sie auch entsprechend, dann sind wir dem Glück einen großen Schritt näher gekommen.

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Gute Entscheidungen treffen

Entscheidungen werden normalerweise emotional getroffen und rational begründet – so sagt man.  

Profis bemühen sich aber um das rationale Bild, bevor sie sich festlegen.  

100% Sicherheit gibt es fast nie. Meistens sind Einstscheidungen Wetten auf die Zukunft. Deshalb sollten wir sicherstellen, die Quote zu kennen.   

Fast alles kann man mit Zahlen darstellen. Manchmal ändert sich die “Emotion” schlagartig, wenn man diese Zahlen sieht. Und manchmal gibt einem die faktische Begründung die nötige Sicherheit, um seine Entscheidung wirklich umzusetzen. 

Drei weitere Dinge sind stets zu berücksichtigen:

  1. Vorsicht geboten, ist bei versunkenen Kosten. Sie sind meist äußerst emotional belegt, müssen aber in der Kalkulation außen vor bleiben.
  2. Außerdem hat jede Entscheidung ihr Kehrseite (Siehe: Opportunitätskosten). „Nichts tun” ist übrigens auch eine Entscheidung .
  3. Wir sollten genügend Alternativen für unsere Entscheidung haben. Optimal ist es, wenn wir aus 3-5 Varianten wählen können.
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Warum wir Menschen auch in Zukunft wichtig sind

Ich glaube, dass in Zukunft all das digitalisiert und automatisiert werden wird, was man mathematisch berechnen kann.

Das ist viel, aber nicht alles, wie ich hier bereits geschrieben hatte: Artikel: Was bleibt für den Menschen? 

Was ist der Grund dafür, dass es auch in Zukunft kreative, einmalige Arbeit geben wird, für die man Menschen braucht? 

Der Mensch wird als Konsument und als Marketer gebraucht. Der Grund ist die Marktwirtschaft. 

Der Mensch ist der Letzte in der Kette, denn er trifft die finale Kaufentscheidung. Er wird niemals zufrieden sein und immer wieder Lust haben Neues zu probieren. Deshalb kann man auch immer wieder neue Produkte an ihn vermarkten. 

Diese müssen initial erdacht und designt werden. Eine Produktion muss eingerichtet werden und je nachdem wie komplex die dazugehörigen Prozesse sind, muss die Konfiguration der ausführenden Maschinen erweitert werden. 

Die Zyklen in dehnen Neues entsteht, könnten sich exponentiell beschleunigen. Schon im letzten Jahrzehnt, mit zunehmender Globalisierung und Automatisierung, haben sich die Produktlebenszyklen stetig verkürzt. Dies könnte in eine rollierende Innovation übergehen, wodurch vielleicht keine Charge mehr der vorherigen gleicht. 

Wenn Maschinen für Maschinen produzieren, und diese Bereiche könnte es auch geben, dann wäre tatsächlich ein vollkommen menschenfreier Produktions- und Konsumkreislauf möglich. Diese Bereiche werden aber nicht besonders lukrativ sein. Die Rendite auf das dort eingesetzte Kapital wird stetig sinken. 

Wer jedoch hohe Renditen erwirtschaften will, der muss etwas Besonderes liefern.  

Solange wir in unseren Gesellschaften noch emotionale Unterschiede zwischen Menschen und Maschinen machen, wird es auch den Bedarf für menschliche Arbeit geben. 

Wie genau das aussieht, wird die Zukunft zeigen. Solange es aber die Marktwirtschaft gibt, werden sich die Menschen zu beschäftigen wissen, nach Fortschritt streben und Ihren Nutzen mehren wollen. 

Jetzt wird es vielleicht etwas zu philosophisch aber im Grunde heißt das: Wenn es der Sinn des Lebens ist zu streben, dann ist es die Marktwirtschaft die dies ermöglichen kann.

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Warum gibt es Unternehmen?

Unternehmen (nachhaltige) entstehen nicht, weil jemand meint er könne so mehr Geld verdienen oder er komme mit seinem Chef nicht klar.

Ein Unternehmen wird gegründet, weil jemand buchstäblich etwas unternehmen will. Dazu sind diese 4 Punkte erfüllt:

1. Der Gründer hat einen Standpunkt

Er oder sie haben eine klare Meinung und diese darf ruhig kontrovers sein.

„Wir haben in unserem Dorf zu wenig Brot, ich eröffne eine Bäckerei.“

Oder:

„Das Brot bei uns ist miserabel, ich kann das besser.“

Was auch immer es ist, der Unternehmer steht öffentlich zu seiner Meinung und hält auch Kritik aus.

2. Man sucht nach Veränderung

Eine Meinung haben ist schon mal gut, Unternehmer fassen aber den Entschluss, entsprechend zu handeln. Sie haben eine Mission/Vision.

Vor allem sind sie entschlossen. Entschlossen dieses Ziel anzustreben.

„Ich werde dafür sorgen, dass es in unserem Dorf genügend/gutes Brot gibt.“

3. Unternehmen haben eine Zielgruppe

Man macht das nicht nur für sich. Unternehmer wollen etwas für andere verändern. Wer einfach besseres Brot essen möchte, backt es jede Woche selbst im eigenen Ofen. Wer aber etwas unternimmt, der übernimmt Verantwortung. Er steht auf und sagt zu bestimmten anderen Menschen: „Ich kenne einem Weg, der besser für dich ist. Folge mir!“

4. Es gibt Beschränkungen, die es zu umgehen gilt

Manche Dinge können nicht verändert werden. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es kein Problem und ein Unternehmen wäre nicht notwendig.

„Gutes Brot für das ganze Dorf zu backen ist schwierig, kostet viel Zeit und funktioniert nicht mit meinem Küchenherd.“

Kann ich diese Beschränkungen umgehen? Zum Beispiel könnte man das Bäckerhandwerk erlernen, sehr zeitig aufstehen und einen adäquaten Ofen anschaffen.

Wer unternehmerisch tätig werden will, sollte also immer die folgenden Fragen beantworten können:

  1. Was ist mein Standpunkt?
  2. Was will ich ändern?
  3. Für wen will ich das tun?
  4. Welche Beschränkungen gibt es?

Hat man das geschafft, dann hat man sein „Warum“ gefunden.

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Wie verbringt Elon Musk seine Zeit?

Er kümmert sich die große Mehrheit seines Tages um Engineering und Design.

Video: How Elon Musk Spends His Time

Das heißt es geht ihm vorrangig darum, dass sein Produkt exzellent funktioniert und die richtigen Emotionen transportiert. Also arbeitet der CEO tatsächlich den Großteil seines Tages am Produkt.

Bei Steve Jobs war das übrigens auch so (wie man seiner Biografie entnehmen kann).

Treffen mit Anwälten, Finanzmanagern, Gewerkschaften, Politikern?

Selten.

Wie verbringt dagegen wohl der durchschnittliche DAX-Vorstand seinen Tag?

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Was, wenn Facebook Europa den Rücken kehrt?

In diesem Artikel hatte ich bereits beschrieben, dass die größten Gefahren für Unternehmen an ihren Rändern, den Schnittstellen, drohen. 

Ich hatte auf Rita McGrath verwiesen, die in Ihrem Buch auch besonders auf Facebook eingeht. Die steigenden Datenschutzanforderungen, vor allem in Europa, würden dem Unternehmen bald Probleme bereiten. 

Genau dieser Konflikt scheint sich nun zu zuspitzen. Nachdem die EU das Privacy-Shield-Abkommen für ungültig erklärt hat (Siehe hier), hat man dem “Netzwerk” jetzt in Irland verboten, die Daten europäischer User in die USA zu transferieren. Quelle: Dieser Artikel auf Vice.com

Facebook habe gedroht, seine europäischen Aktivitäten komplett zu beenden, wenn die irische Behörde nicht einlenke. Es sehe sich ungerecht behandelt, auch im Vergleich zu anderen Technologieunternehmen. 

Stellen wir uns einmal vor, diese Überlegungen würden Realität.  

Was würden die Aktionäre sagen? Wer würde die Lücke füllen? Wem entstünden größere Nachteile, Facebook oder den Europäern? Könnte diese Eskalation eine Lawine auslösen?  

Dass der Konzern auf 420 Mio. User verzichtet, und auf entsprechende Werbeeinnahmen, ist äußerst unwahrscheinlich. Zusätzlich dazu, würde man sein Monopol im Social-Media-Bereich aufgeben. Eine neue “Europäische Plattform”- vielleicht sogar mehrere, wer auch immer die Lücke füllt – würde mehr Wettbewerb bedeuten. Der volkswirtschaftliche Schaden für Europa wäre wohl aber vergleichsweise gering. 

Doch was könnte folgen? Was bedeutet das für andere Daten-Unternehmen (Google, Microsoft, Amazon, Apple)? Würde die US-Regierung mit Maßnahmen gegen Europäische Firmen kontern? 

All das erscheint sehr unwahrscheinlich und auch der verlinkte Artikel, erachtet die angeblichen Drohungen Facebooks, als ziemlich leer. 

Persönlich finde ich es ja interessant zu spekulieren, dies ist aber nicht besonders zielführend. Lieber beschränke ich mich weiter auf das interessierte Beobachten. 

Ich bleibe im Übrigen dabei: Sein Geschäftsmodel, sollte man nicht allein auf Sozialen Medien aufbauen.  

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Die Columbo-Methode

Das man dieses Vorgehen zur Methode machen kann, habe ich von Sebastian Glöckner, aus diesem tollen Online-Kurs erfahren. Bei ihm geht es zwar um Projektmanagement, aber wie meistens, kann man gute Werkzeuge im Leben auch an anderer Stelle verwenden. 

Die Columbo-Methode ist benannt, nach der Filmfigur “Inspector Columbo”, gespielt von Peter Falk. 

Kurz gesagt, funktioniert sie so: Verhalte dich wie Columbo!

Verkaufe dich unter Wert, stelle dich naiv und gib dem Anderen das Gefühl unter ihm zu stehen. Verhalte dich freundlich und zuvorkommend, fast schon unterwürfig. 

Dies führt dazu, dass uns der Andere gerne hilft. Er bekommt das Gefühl der Überlegenheit und nimmt die damit verbundene Verantwortung wahr, sich um uns zu kümmern. 

Columbo hat immer in elitären Kreisen ermittelt. Sein schäbiges Erscheinungsbild und sein kauziges Gehabe, waren Mittel zum Zweck. Auf diese Weise wurde er stets unterschätzt und die Täter wurden unvorsichtig. So konnte er selbst wohlhabende, mächtige Leute überführen, die glaubten sich alles erlauben zu dürfen. 

Bei uns geht es in der Regel nicht um Mordfälle. Aber auch wir sind zuweilen auf Unterstützung angewiesen. Hier kann uns diese Methode helfen. Wir sollten uns natürlich nicht dumm stellen. Es kann aber vorteilhaft sein, vor allem bei Unbekannten, eher tief zu stapeln und nicht mit unseren Titeln, und Erfolgen zu prahlen. 

Wenn wir die Menschen, deren Hilfe wir brauchen, einschüchtern, ziehen sie sich wohlmöglich zurück. Wenn sie aber erkennen, dass wir auf dem Boden geblieben sind und dass wir ihre Hilfe wirklich schätzen, dann werden sie uns diese auch gern gewähren. 

Im Gegensatz dazu: Nicht empfehlenswert ist diese Taktik dagegen in Verkaufs- oder Bewerbungsgesprächen. Hier wollen wir uns natürlich in unserer vollen Stärke präsentieren. Hier bitten wir nicht um Hilfe, sondern bieten etwas an. 

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Ziellos auf dem Weg

Die Frage nach langfristigen Zielen, begleitet viele Menschen für lange Zeit. Und nicht ohne Grund. Es ist höchst ineffizient, los zu laufen, ohne das Ziel zu kennen. 

Trotzdem müssen wir genau das tun.  

Hier hatte ich bereits argumentiert, dass es wenig effektiv ist, besondere Ziele “auf Teufel komm raus” definieren zu wollen. Man solle sich lieber darum kümmern, besonders gut zu agieren (auf das „Wie“ statt auf das „Was“ konzentrieren). 

Wer mit einem hohen Qualitätsanspruch in eine grobe Richtung geht, ist zumindest losgegangen. Wahrscheinlich findet er sein Ziel auf dem Weg – es wird klarer beim Tun. 

Auch wenn dieser Weg ineffizient lang ist. 

Wer aber wartet, bis das Ziel optimal ausformuliert ist, nur um dann auf einer effizienten Geraden dorthin zu gelangen, der wartet vielleicht für immer.  

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Familienzusammenhalt

Ein effektiver Weg, um die Familie emotional näher zusammen zu bringen, sind gemeinsame Erlebnisse. 

Steven R. Covey schlägt dazu eine wöchentlich, fest eingeplante Familienzeit vor. 

Jede Woche hält man sich also einen Nachmittag, einen Abend oder einige Stunden frei und widmet sie planmäßig der Familie. In dieser Zeit, kann man Brettspiele spielen, Ausflüge unternehmen, ins Kino gehen, zusammen essen oder einfach reden.  

Auch dies ist wieder ein gutes Beispiel, für einfache Maßnahmen, die schwierig umzusetzen sind. Natürlich ist es ohne weiteres möglich, sich diese regelmäßige Familienzeit vorzunehmen. Es aber wirklich zu einer Gewohnheit zu machen, ist schwer. 

Es kommt etwas dazwischen, die Kinder haben keine Lust, oder man selbst kann sich nicht aufraffen. 

Helfen kann hier wieder Regel Nr. 6. Wir dürfen gerne auch flexibel sein. 

Es muss nicht immer ein abenteuerlicher Ausflug sein, ein Video tut es notfalls auch. Außerdem sollte die Teilnahme stets freiwillig sein. Wer heute keine Lust hat, ist eben in der nächsten Woche wieder dabei. Wenn es am festen Tag nicht geht, wird ein Ausweichtermin gefunden.

Wichtig ist aber die Regelmäßigkeit. So vermitteln wir einander: Wir sind uns wichtig, genießen die gemeinsame Zeit und finden immer einen Weg.

Dies schweißt uns in positiver Erinnerung zusammen.

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E-Mails schreiben, die gelesen werden

Diesen praktischen Tipp habe ich von Sebastian Glöckner, aus einem seiner Online-Kurse über Projektmanagement. 

Die Grundaussage: Wenn wir unseren E-Mails eine andere Struktur geben, erhöhen wir die Chance, dass sie gelesen werden, drastisch. 

Die Adressaten haben, wie wir alle, wenig Zeit. Daher sollten wir möglichst schnell zum Punkt kommen. Meistens tun wir jedoch genau das Gegenteil, weswegen unser eigentliches Anliegen untergeht und oft nicht beantwortet wird. 

Meist schreiben wir E-Mails nach dem “Akademiker-Prinzip”. Das heißt wir starten mit vielen Hintergrundinformationen und stecken erst einmal den Rahmen ab. Wir wollen dem Leser den Kontext klar machen. Danach kommen wir auf unser Problem zu sprechen und erst am Ende nennen wir die unsere Schlussfolgerung oder unser Anliegen. 

Stattdessen, sollten wir diese Reihenfolge umdrehen. 

Wir sollten erst mit unserer Entdeckung, dem “Call To Action” oder der Frage starten. Danach sollten wir das Problem skizzieren. Wenn der Leser dann noch Zeit hat, oder es genau wissen will, kann es sich am Schluss die Details ansehen. 

Ich halte dies für einen sehr einleuchtenden, praktischen Rat, den ich in diesem Beitrag direkt umgesetzt habe. 

Zugrunde liegt, laut Sebastian Glöckner, übrigens das Pyramidiale Prinzip von Barbara Minto. 

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Immer weiter

Vor allem wenn viele komplexe Aufgaben anstehen, besteht die Gefahr, nicht mehr zu wissen wo man weiter machen soll. 

Bei einigen Teilschritten wartet man vielleicht auf Andere. 

Dies muss dann oft als Ausrede herhalten, wenn wir das Ziel aus den Augen zu verlieren und uns anderen, vielleicht sogar unwichtigen, Dingen zuwenden. Wenn wir aber einmal beginnen, unser Projekt schleifen zu lassen, kommen wir schnell in die Gefahr einer Abwärtsspirale. Wir führen dann nicht mehr, wir laufen hinterher. 

Aber: Es gibt immer etwas, das wir tun können! 

Und wenn es das “Erinnern” des Anderen ist, nachhaken, Hilfe anbieten, vielleicht persönlich statt immer nur per E-Mail. Oder wir verbringen die Wartezeit damit, uns alle Zusammenhänge noch einmal zu verdeutlichen. Das erhöht unser Verständnis, macht uns aussagefähiger und schneller. 

Wenn uns die schiere Anzahl unserer To-Dos überwältigt, sollten wir auch jetzt nicht verzagen. Wir können dann auf unseren Bauch hören um zu entscheiden wo wir anfangen oder wir machen es uns ganz einfach und starten auf der Liste bei Nummer 1. 

Übrigens: Bei allem Stress, der Unsicherheit und vielleicht auch Ärger sollten wir nie vergessen: Es gilt Regel Nr. 6!

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5S at home

Wie vor einiger Zeit beschrieben wollen wir nach und nach auch unser Familienumfeld “Lean” gestalten (Siehe „Lean at home”).

Ich werde die einzelnen Schritte als kleine Pilotprojekte für mich selbst testen, ehe sie dann auch mit der ganzen Familie gestartet werden. 

Schon im letzten Monat habe ich mit Schritt 1: “HANSEI- Selbstreflexion” begonnen.  

Ich habe über meine Rolle in der Familie nachgedacht, über meine Ziele und über Strategien, um die Ziele erreichen zu können. Auch in der Gruppe haben wir bereits begonnen, unsere Familie zu reflektieren. Dieser Prozess wird noch etwas dauern, am Ende, so hoffe ich, werden wir aber unser eigenes Familienleitbild entwickeln. 

Heute habe ich den 2. Schritt begonnen: “5S – nachhaltig ausmisten und entrümpeln”. 

Für unsere Familie wird das ein Mammut-Projekt. Um ein Beispiel zu geben, beginne ich zunächst mit kleinen Bereichen, die ich allein verantworten kann. Das sind mein Schreibtisch, mein Werkstattbereich und der Abstellschuppen.  

Den Schreibtisch konnte heute schon fertigstellen. Ich habe aussortiert, systematisiert, standardisiert, gesäubert und für nachhaltige Selbstdisziplin gesorgt. 

Diese Erfahrung macht Lust auf mehr.  

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Einfach vs. Leicht

Viele Dinge können wir “einfach machen”. Das heißt aber noch lange nicht, dass das leicht wird. 

Einfach bedeutet, es ist nicht kompliziert.  

Wir können selbst entscheiden wann wir loslegen, brauchen weder Hilfe von Anderen, noch spezielles Wissen oder Material. 

Leicht dagegen bedeutet, ohne Widerstand. Es verlangt uns nicht viel ab, wir können das im Vorbeigehen erledigen.  

Dabei sollten wir beachten, das einfach meistens objektiv ist, leicht ist aber subjektiv. 

Laufen ist objektiv einfach – für nahezu jeden – einfach einen Fuß vor den anderen. 10 km unter 40 Minuten zu laufen ist genauso “einfach”. Es ist aber ziemlich schwierig für mich – für Mo Farah ist es “leicht”.

Mit viel hartem Training wäre es für mich vielleicht auch leicht, in 1-2 Jahren.

So ist es mit vielen Dingen. Täglich 20 Minuten trainieren, zeitig ins Bett gehen, gesund essen, genug trinken, unsere Socken richtig herum drehen, bevor wir sie in die Wäsche geben.

Wir könnten das einfach machen. Alte Gewohnheiten zu ändern ist allerdings alles, aber nicht leicht.

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