Inspiration

Aktion als Inspiration

Inspiration suchen wir meistens bei anderen.

Tolle TED-Talks, Blogs, Bücher und sonstige Projekte, die uns zeigen, was alles möglich wäre, wenn wir den Mut aufbrächten.

Was uns aber wirklich weiterbringt, ist nicht das Beobachten von anderen, sondern das eigene Umsetzen.
Das Buch-, Podcast- oder auch betriebliche Projekt, das uns am meisten verändern wird, ist das, das wir selber starten.

Doch sogar die Reaktion ist eine Aktion. Schon das Auseinandersetzen mit einer Meinung und das Ausdrücken des eigenen Standpunkts ist um Lichtjahre effektiver als passiver Konsum. Wenn wir anderen Feedback geben, dann hilft das nicht nur denen, sondern auch uns.

Indem wir selbst aktiv werden und sei es nur in minimaler Form, inspirieren wir uns selbst und wachsen.

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Agile Spiele

Wenn wir neue Methoden etablieren wollen, reicht es nicht, sie zu erklären. Wir müssen dafür sorgen, dass sie versanden und geschätzt werden.

Das geht am nachhaltigsten durch ausprobieren und jenes ausprobieren geht am einfachsten durch spielen.

Agilität ist in aller Munde, auch in meinem Unternehmen. Um die Kolleginnen also nachhaltig zu überzeugen, könnten wir regelmäßig spielen und so Neues ausprobieren.

Beeindruckend viele Gute Ideen und Anleitungen, auch für mobile Meetings gibt es hier: https://www.tastycupcakes.org/

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Mentoring – eine Win-Win-Situation

Mentor und Mentee gehen im besten Fall eine Verbindung ein, von der beide gleichermaßen profitieren. Wohlgemerkt ohne das Geld fließen muss.

Lernen zu dürfen, ist Abenteuer und ein Privileg. Für das Lehren gilt das Gleiche.

Was gibt es Wertvolleres als eine großzügige, inspirierende Lehrerin? Vielleicht einen wertschätzenden und interessierten Schüler? Wahrscheinlich kommt es auf die Situation an, in der wir uns befinden.

Kathryn Sermak beschreibt ihre Beziehung zu der Schauspielerin Bette Davis als Glücksfall. Hier trafen sich zwei Frauen, die zur richtigen Zeit am richtigen Ort und in der richtigen Stimmung waren. Ms. Davis hatte genügend Freiraum, die finanziellen Mittel und das nötige Interesse um die junge Assistentin unter ihre Fittiche zu nehmen. Und Sermak sah diese Stelle von Anfang an nicht einfach als “Job”, sondern als Privileg und die Chance ihres Lebens.

Eine Win-Win-Situation und lebensverändernde Erfahrung für beide Frauen.

Nachzulesen ist die Geschichte in Kathryn Sermaks Buch: Miss D and Me: Life with the Invincible Bette Davis.

Dieses Buch war übrigens die Nummer 2 auf meiner “Break the bubble– Leseliste“ der Bücher, die ich normalerweise niemals kaufen würde. Ich bin froh, es probiert zu haben, denn sonst hätte ich einiges verpasst.

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Die Blase verlassen

Wir leben in unseren eigenen Blasen – unbewusst aber dennoch. 

Wir umgeben uns mit Menschen ähnlicher Meinung, lesen Bücher, die oft ähnliche Themen haben, hören Podcasts und schauen Videos aus unserem Fachbereich. 

Wollen wir so einen offenen und vielschichtigen Blick auf die Gesellschaft behalten? 

Die Algorithmen hinter sozialen Medien und Handelsplattformen machen es schlimmer. Dort wird genau das vorgeschlagen, was man uns auch früher schon verkaufen konnte. Wenn wir die Blase also verlassen wollen, dann müssen wir es darauf anlegen. 

Zumindest bei Büchern gibt es dann doch auch technische Hilfe (Gott sei Dank). 

Break the Bubble 

Auf dieser Seite kann man bis zu 8 (englische) Bücher eingeben, die man mag. Aus diesen Informationen wird dann das ausgesucht, was man eigentlich nie lesen würde. 

Ich habe es probiert und hier sind mein Top 3 (Anti)Empfehlungen: 

  1. Hit So Hard: A Memoir | Patty Schemel 
  1. Miss D and Me: Life with the Invincible Bette Davis | Kathryn Sermak 
  1. The Green Witch: 
    Your Complete Guide to the Natural Magic of Herbs, Flowers, Essential Oils, and More | Arin Murphy-Hiscock 

Tja, in der Blase ist es kuschelig. 

Hier habe ich den Tool-Tipp gefunden: Anti-Bücher-Empfehlungstool: Break the Bubble holt dich aus deiner Echokammer raus | Kathrin Stoll bei t3n.de 

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Celebrity CEO

Für Satya Nadella, steht das C in CEO für Culture. Das hatte ich schon in diesen Artikel als interessante Sichtweise beschrieben. Doch wie sieht die Kommunikationskultur den aus, die uns die Führer der Wirtschaft vorleben? 

In diesem Zusammenhang bin ich in Lindsey Pollaks “The Remix” über einen Begriff gestolpert. Im ersten Moment klingt er fast komisch, in Wahrheit sollte er aber ernstgenommen werden: “Celebrity CEO”. 

Angestellte, vor allem aus jüngeren Generationen, würden laut Pollak größeren Wert auf Transparenz legen. Die Kommunikation der Führungsebene wäre dafür entscheidend. 

Mitarbeiter fragen heute viel eher nach dem Grund. Sie wollen wissen “warum” Entscheidungen getroffen werden und eine Standard-Pressemitteilung reicht dazu nicht. Sie wollen nicht nur informiert werden, sondern verstehen. Dazu müssen sie ihre Anführer kennen und einschätzen können. 

Die CEOs angesagter, wachsender Unternehmen sind selbst Berühmtheiten (Celebrities). Elon Musk, Tim Cook, Mark Zuckerberg, Jeff Bezos, Richard Branson, Satya Nadella sind öffentliche Personen. Sie sind präsent, sagen ihre Meinung, stellen sich Kritik und inspirieren – wirkliche Führungspersönlichkeiten eben.

Auch wenn – und wahrscheinlich gerade weil – sie streitbar sind.   

Wie kommuniziert man im (längst nicht mehr jungen) 21. Jahrhundert effektiv mit einer großen Zielgruppe? Natürlich über soziale Medien. 

Ich habe (heute am 11.12. 2020) untersucht wie aktiv die CEOs unserer 30 deutschen DAX-Konzerne bei Twitter und Facebook sind.

Das Ergebnis hat mich schockiert. Aus dieser Gruppe haben nur 3 (!) ein befriedigendes Twitter-Profil. Nur 2 davon nutzen es regelmäßig (anscheinend sogar selbst).

Der Rest findet online nicht statt. Das ist die Elite unserer Wirtschaft, die die Jugend zu einer Karriere in ihren Unternehmen inspirieren will, die sich über Fachkräftemangel und fehlendes Interesse für technische Berufe beklagt. 

Natürlich gibt es Unternehmens-Profile in den Sozialen Medien für alle diese Konzerne. Das ist jedoch kein Ersatz. 

Mich interessiert welche neuen Technologien meine Chefin interessant findet, welche Bücher sie empfiehlt und welchen Projekten sie Priorität einräumt. Die glattgeschliffenen Posts der PR-Abteilung sind jedoch langweilig. 

Jüngere Generationen wollen inspiriert werden und Teil von etwas sein. Sie folgen Elon Musk auf Twitter und träumen sowohl von seinen Produkten, als auch davon, für ihn zu arbeiten (ich schreibe absichtlich „für ihn“, statt „für Tesla“). 

Vom VW-Chef, kennen sie nicht mal den Namen. 

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Inspiration, Motivation, Zeitverschwendung

Dieses Zitat ist von Chuck Close:

“Inspiration is for amateurs. The rest of us just show up and get to work. If you wait around for the clouds to part and a bolt of lightening to strike you in the brain, you are not going to make an awful lot of work. All the best ideas come out of the process; they come out of the work itself.”

Ich kenne Chuck Close nicht weiter. Ich weiß nur, dass er (ein wohl ziemlich erfolgreicher) Maler ist und diese tolle Aussage über Inspiration getätigt hat.

Das Gleiche gilt übrigens für Motivation.

Profis brauchen nicht inspiriert oder motiviert werden. Ihre Arbeit/Kunst an sich ist ihr Motiv und beim Tun kommen sie auch auf Ideen.

Die Zeit, die für bewusste Inspiration oder Motivation aufgewendet wird, ist verschwendet.

Besser ist es aufzustehen – oder sich hin zu setzen, je nach Tätigkeit – und seine Arbeit zu machen.

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Urlaub vs Ortswechsel

Im Urlaub macht man etwas Anderes. Keine Arbeit, kein Haushalt, dafür Spaß und Abenteuer. Dafür muss man nicht zwingend verreisen, das geht auch zu Hause.

Während eines Ortswechsels macht man das Gleiche wie im normalen Leben, man ist nur woanders. Wir verändern also nicht unsere Abläufe sondern unsere Umgebung.

Das Ziel ist in beiden Fällen Erholung. Dazu schalten wir eine Komponente unseres Alltags aus und suchen Abstand, um dort neue Inspiration zu finden.

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