Wandel

Leadership in Sozialen Medien

Eine Community ist viel mehr als eine Gruppe in MS Yammer oder in externen Sozialen Medien (Facebook, LinkedIn).

Diese Gruppe ist nur ein IT-Tool um den Mitgliedern die Kommunikation zu erleichtern. Und natürlich ist sie nicht das einzige Tool.

Grundsätzlich:

Ich beziehe mich auf einige Aussagen aus Seth Godins Buch Tibes:

  1. Eine Community braucht 2 Dinge um zu existieren:
    1. Ein gemeinsames Interesse
    2. Ein Weg zu kommunizieren
  2. Leadership kann man auf 3 Arten ausüben
    1. Inspiration: Der Leader versucht das Interesse in ein gemeinsames Ziel zu transformieren. Damit wird es noch dringender.
    2. Festigung: Der Leader versucht die Beziehungen in der Gruppe zu festigen und enger zu machen. Dadurch steigt die emotionale Verbundenheit und das Commitment.
    3. Verstärken: Der Leader kann die Gruppe als Hebel nutzen um die Botschaft noch stärker zu verbreiten. Dadurch wird die Community größer

Zurück zum Thema

In der Regel, so Godin, bemühen sich die meisten Community-Leader schon bald nur noch um den Punkt 2.3 (Verstärken). Einige wenige, kümmern sich auch später auch noch um Punkt 2.1 (Inspiration). Der Punkt 2.2 (Festigung) wird aber nur äußerst selten beachtet. Das liegt vor allem daran, dass für diesen Zweck eine gewisse Exklusivität nötig ist. Communities sind nicht für jeden sondern nur für einige. Größere Communities sind nicht automatisch besser.

Beispiel:
80% der Wikipedia Artikel wurden von nur ca. 5.000 Menschen geschrieben – freiwillig und kostenlos. Eine extrem kleine, aber sehr feste Community mit immenser Wirkung. Wieviel Millionen Mitglieder hat dagegen die Instagram-Community von Cristiano Ronaldo und was bewegen die?

Ich glaube, Soziale Medien (intern wie extern) sind eine gängige Art, wie Menschen kommunizieren. Sie eignen sich also hervorragend für Communities.

Sie sind aber m.E. nicht die alleinige Lösung.

Gerade für den zweiten Punkt (Festigung) braucht es auch andere Tools. Das können Treffen im Real-Life sein, gemeinsame Projekte, oder andere gemeinsame Tätigkeiten (z.B. gemeinsames Lernen).

Ich finde es wichtig auch diesen Aspekt zu betrachten, weil Communities sonst allzu leicht beliebig werden und nicht in der Lage sind, Wandel zu erzeugen.

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Braucht das Projekt Leadership

Das kommt darauf an, welches Ziel unser Projekt haben soll. Eventuell brauchen wir keinen Projekt-Leader und ein Manager genügt völlig.

Entscheidend ist, ob sich die Mitarbeiter des Projektes selbst verändern sollen. Sind sie Teil des Ziels?
In diesem Fall ist Leadership unerlässlich. Die Führungsperson zeigt den Weg und geht voran – mit Marketing und auch mit Change-Management.

Wenn allerdings gar kein Wandel innerhalb des Projektteams beabsichtigt ist, dann soll man einfach einen Auftrag erfüllen. In diesem Fall muss dieser Zielerreichung optimal gemanagt werden.

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Persönlichkeitsentwicklung

Entwicklung geht nicht von heute auf morgen, nicht durch passiven Konsum und ich sehe auch nicht, dass das mit einer bestimmten Absicht funktioniert.

Leider wird darunter oft verstanden, dass wir Seminare besuche, Bücher lesen und unser Denken verändern.
Dem liegt eine toxische Botschaft inne. Uns wird so nämlich suggeriert, wir wären nicht gut genug, jedenfalls noch nicht. Wir müssten uns ändern – günstig ist das natürlich nicht, aber wer will schon als Einziger unwissend bleiben.

Tatsächlich können all die Angebote höchstens Impulse liefern. Die Entwicklung selbst kann man nicht kaufen.

Können und sollten wir persönliche Entwicklung planen?
Nach meiner Erfahrung geht Entwicklung nur durch Erfahrungen. Und die sind meist anders als wir planen.

Was wir tatsächlich steuern können, ist für mich also Folgendes:
Wir sollten Erfahrungen suchen, so unterschiedlich und herausfordernd wie möglich. Es gibt keinen Stillstand, das heißt, ohne die Erfahrungen treten wir nicht auf der Stelle, sondern entwickeln uns zurück.

Positive persönliche Entwicklung bedeutet also, Herausforderungen und Veränderungen zu suchen, ständig zu probieren, zu üben und aus Fehlern zu lernen.

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Dürfen wir nicht scheitern oder wollen wir nicht dürfen?

Die Ellenbogengesellschaft ist der willkommene Sündenbock sowie auch die konservative Unternehmenskultur.

Scheitern wäre ein Tabuthema, immer müsse man funktionieren und nie dürfe man etwas Risikoreiches wagen. So heißt es.

Ich selbst wurde noch nicht auf offener Straße ausgelacht, weil ich mit meiner Selbstständigkeit gescheitert bin. Und ich habe bei meinem konservativen Arbeitgeber auch noch nie von Kündigungen wegen unternehmerischen Fehlern gehört.

Tatsächlich begegnen mir die meisten Menschen mit Interesse und meine Führungskräfte begrüßen eine gesunde Experimentierfreude.

Könnten wir stattdessen selbst diejenigen sein, die unter keinen Umständen scheitern wollen?

Wandel beginnt bei uns selbst.

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Wir sind nicht jeden Tag Weltklasse

Ein hohes Niveau sollten wir anstreben, es ist jedoch unmöglich, für uns immer perfekt zu sein (hier, ist die Ausnahme).

Hier geht es nicht um Chirurgen oder Sicherheitsingenieure im Atomkraftwerk. Diese Leute tun gut daran, sich peinlichst genau an ihre perfekten Regeln zu halten und nur im Notfall tätig zu werden.

Hier geht es um diejenigen von uns, die Wandel möglich machen, managen und anführen wollen.

Wir brauchen Ideen und deshalb sind auch unsere schlechten Ideen besser als gar keine. Unsere mittelmäßigen Tage sind besser als die, an denen wir abwesend sind.

Ein Fußballspieler mit 3 Bundesliga-Einsätzen und 3 Toren hat eine Quote von 100 %. Trotzdem ist sein Beitrag längst nicht so wichtig wie der eines Spielers mit 300 Einsätzen und “nur” 50 Toren.

Das “Abliefern” an sich macht uns besser und schafft Mehrwert. Wer nicht liefert, spielt nicht mit.

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Die 7 Gebote des Wandels

  1. Aufmerksam sein! Wir müssen die Möglichkeiten erkennen.
  2. Gebildet sein! Am nötigen Wissen darf es nicht scheitern.
  3. Verbindungen haben! Wir müssen ein Netzwerk schaffen.
  4. Beständig sein! Nur wenn wir am Ball bleiben, erarbeiten wir uns Vertrauen.
  5. Vermögenswerte schaffen! So erschaffen wir etwas, das größer ist als wir selbst.
  6. Produktiv sein! Profis arbeiten effektiv und effizient.
  7. Liefern! Dies muss zur Angewohnheit werden.

Ich habe diese Liste aus Seth Godins “Poke the Box” und das Besondere daran ist, dass die ersten 6 Punkte wertlos sind, wenn wir uns nicht an Nr. 7 halten.

All unser Grübeln, unsere Weiterbildung und unsere harte Arbeit wird nichts verändern, solange wir nicht liefern.

Liefern kann man lernen. Es kann so normal für uns werden wie Zähne putzen. Am besten tun wir es täglich.

Hier ist übrigens ein gutes Hilfsmittel zum liefern: Ship it Journal

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Yoda hatte unrecht

Sein berühmtes Filmzitat ist leider falsch.

Er hatte gesagt: “Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen.

Das ist Blödsinn, denn ohne Versuch bekommen wir gar nichts hin. Wir brauchen mehr Menschen, die sich trauen, Risiken einzugehen.

Versuchen bedeutet, der Ausgang ist ungewiss. Nur wenige haben es zuvor geschafft – vielleicht noch niemand. Wandel und Fortschritt entstehen nicht aus sicheren Positionen heraus. Es gibt sie nicht ohne Versuch.

Versuchen ist das Gegenteil von Verstecken.

Wer nämlich etwas versucht, der könnte scheitern und es erfordert Mut, sich dem zu stellen.

Tatsächlich scheitern wir aber nur, wenn wir aufgeben. Wenn wir es schaffen, es täglich neu zu versuchen und niemals aufzugeben, dann können wir nicht scheitern. Wir werden irgendwann erfolgreich sein.

Also: Keep on trying!

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Mentoring – eine Win-Win-Situation

Mentor und Mentee gehen im besten Fall eine Verbindung ein, von der beide gleichermaßen profitieren. Wohlgemerkt ohne das Geld fließen muss.

Lernen zu dürfen, ist Abenteuer und ein Privileg. Für das Lehren gilt das Gleiche.

Was gibt es Wertvolleres als eine großzügige, inspirierende Lehrerin? Vielleicht einen wertschätzenden und interessierten Schüler? Wahrscheinlich kommt es auf die Situation an, in der wir uns befinden.

Kathryn Sermak beschreibt ihre Beziehung zu der Schauspielerin Bette Davis als Glücksfall. Hier trafen sich zwei Frauen, die zur richtigen Zeit am richtigen Ort und in der richtigen Stimmung waren. Ms. Davis hatte genügend Freiraum, die finanziellen Mittel und das nötige Interesse um die junge Assistentin unter ihre Fittiche zu nehmen. Und Sermak sah diese Stelle von Anfang an nicht einfach als “Job”, sondern als Privileg und die Chance ihres Lebens.

Eine Win-Win-Situation und lebensverändernde Erfahrung für beide Frauen.

Nachzulesen ist die Geschichte in Kathryn Sermaks Buch: Miss D and Me: Life with the Invincible Bette Davis.

Dieses Buch war übrigens die Nummer 2 auf meiner “Break the bubble– Leseliste“ der Bücher, die ich normalerweise niemals kaufen würde. Ich bin froh, es probiert zu haben, denn sonst hätte ich einiges verpasst.

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Wie wir der Basis helfen

Die Rollen in Projekt-Rollouts kann man mit Vertriebsorganisationen vergleichen.

Ebene 4: Ganz oben sitzt das Management. Sie wollen die Veränderung (verkaufen) und geben den Auftrag.

Ebene 3: Darunter arbeitet das Projektteam aus Marketing, Beratern und Governance-Einheiten. Hier kann es mehrere Unter-Ebenen geben, dies sind aber die Anzugträger, die die Prozesse vorgeben, überwachen und unterstützen.

Ebene 2: Das sind die Leute mit dem härtesten Job. Sie müssen Strategien, die sie nicht selbst entwickelt haben, an zumeist skeptische Kunden verkaufen. Es sind die Vertriebsteams oder die Botschafter, die die Veränderungen in ihren eigenen Einheiten einführen.

Ebene 1: Hier finden sich nun die Kunden oder Kollegen, die sich den Neuerungen stellen und Veränderungen umsetzen sollen. Sie wissen, dass sie dafür bezahlen, indem sie Risiken eingehen und Unannehmlichkeiten ertragen müssen.

Wie bei guten Vertriebsorganisationen kommt es auch in Projekten auf das richtige Marketing an.

In schlechten Projektteams kümmert sich Ebene 3 meist darum, Ebene 2 beim Reporting zu unterstützen und Methodenkompetenz zu vermitteln. Das ist zwar nicht unwichtig, deutlich mehr Hilfe bräuchte die Basis aber an anderer Stelle.

In guten Projektteams kümmert sich Ebene 3 darum, zwischen Ebene 4 und Ebene 2 zu vermitteln, um einen überzeugenden Nutzen für Ebene 1 zu kommunizieren. Die Marketer versorgen ihr Vertriebsteam mit guten Storys und anderen Maßnahmen, die Spannung erzeugen und Vertrauen schaffen.

So erzeugen sie Enrollment.

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Unterschiede und Konflikte

Sie sind der Stoff, aus dem Fortschritt entsteht.

Damit meine ich keinen Streit. Ich meine großzügiges konstruktives Feedback.

Gemeinsamkeiten und Einigkeit sind angenehmer. Eine Diskussion kann daraus aber nicht entstehen und damit auch keine Verbesserung.

Für abweichende Meinungen sollten wir stets dankbar sein.

An welche Situation erinnerst du dich, in der dir jemand konstruktiv widersprochen hat? Wie hat dich das bereichert?

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Wandel oder Beständigkeit?

Die Frage suggeriert, wir hätten eine Wahl und das ist natürlich falsch. In dieser Welt war nie etwas wirklich beständig und ich glaube, es wird auch nie dazu kommen.

Beständigkeit ist wider die Natur und das Streben danach ist gefährlich.

Was macht die Beständigkeit denn so attraktiv? Sie ist vertraut. Wir kennen die Regeln und könnten berechnen, was als Nächstes kommt.

Nicht so beim Wandel. Es ist zwar gewiss, dass es ihn geben wird, aber nicht, wie er aussieht. Das macht uns Angst und deshalb drücken wir fest gegen jede Veränderung, die wir sehen.

Besser ist es, den Wandel zu verstehen. Wenn uns das gelingt, können wir ihn mitgestalten. Auf diesem Weg gibt es unzählige Möglichkeiten, der andere ist eine Sackgasse.

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Die Blase verlassen

Wir leben in unseren eigenen Blasen – unbewusst aber dennoch. 

Wir umgeben uns mit Menschen ähnlicher Meinung, lesen Bücher, die oft ähnliche Themen haben, hören Podcasts und schauen Videos aus unserem Fachbereich. 

Wollen wir so einen offenen und vielschichtigen Blick auf die Gesellschaft behalten? 

Die Algorithmen hinter sozialen Medien und Handelsplattformen machen es schlimmer. Dort wird genau das vorgeschlagen, was man uns auch früher schon verkaufen konnte. Wenn wir die Blase also verlassen wollen, dann müssen wir es darauf anlegen. 

Zumindest bei Büchern gibt es dann doch auch technische Hilfe (Gott sei Dank). 

Break the Bubble 

Auf dieser Seite kann man bis zu 8 (englische) Bücher eingeben, die man mag. Aus diesen Informationen wird dann das ausgesucht, was man eigentlich nie lesen würde. 

Ich habe es probiert und hier sind mein Top 3 (Anti)Empfehlungen: 

  1. Hit So Hard: A Memoir | Patty Schemel 
  1. Miss D and Me: Life with the Invincible Bette Davis | Kathryn Sermak 
  1. The Green Witch: 
    Your Complete Guide to the Natural Magic of Herbs, Flowers, Essential Oils, and More | Arin Murphy-Hiscock 

Tja, in der Blase ist es kuschelig. 

Hier habe ich den Tool-Tipp gefunden: Anti-Bücher-Empfehlungstool: Break the Bubble holt dich aus deiner Echokammer raus | Kathrin Stoll bei t3n.de 

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Qualität ist eine tägliche Entscheidung

Fachwissen und Fertigkeiten allein sind keine Garantie, sie sind die Basis. 

Unser Ziel sind auch keine Qualitätsspitzen. Vielleicht hatten wir gute Laune, vielleicht war es Glück. 

Wirkliche Qualität ist konsistent und Konsistenz ist das Ziel der Profis. Sie entscheiden sich dazu, immer ihr Bestes zu geben. 

Geschrieben und gelesen ist das leicht. So leicht wie es ist, ein halbes Jahr lang anderes zu tun zu haben, um dann mit der Deadline in Sichtweite ranzuklotzen.  

Schwer hingegen ist es, sich jeden Tag erneut zu motivieren, die volle Leistung abzurufen.  

Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass Grenzen dynamisch sind. Die Ansprüche der Kunden wachsen.  

Qualität heißt also nicht, statisch das einmal gefundene Erfolgsrezept nachzukochen. Es bedeutet ständiges Lernen und Wandeln. 

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Der Remix

Organisationen sind ständig im Wandel. Dabei wird nach vorne geschaut und natürlich ist das berechtigt – im technisch-fachlichen Bereich. 

Was wir dabei nicht vergessen dürfen sind die Menschen. 

Na die sollen sich eben wandeln…? 

Nein! 

Menschen und ihre Erfahrungen sind ein großer Schatz für jedes Unternehmen. Und dazu gehört nicht nur ihr Fachwissen. Es sind Erlebnisse, Geschichte, Beziehungen, kurz: die Kultur. 

Eine große Herausforderung jedes Change-Prozesses ist es verschiedene Generationen innerhalb einer Unternehmenskultur zu vereinen. 

Wie begeistert man alle für den neuen Weg? 

Darum geht es in Lindsey Pollaks Buch “The Remix”

Die Autorin findet eine interessante Analogie, aus der Musik. Oft sind es nämlich Remix-Songs, also neue Versionen von alten Hits, die viele Fans aus unterschiedlichen Generationen begeistern. 

Die Älteren kennen das grundsätzliche Thema und sind dadurch aufgeschlossen für die modernen Elemente. Die Jüngeren mögen den modernen Sound und finden dadurch erst Zugang zum ursprünglichen Kunstwerk. 

In Change-Prozessen sollten wir also einen Remix anstreben, in dem die erfolgreichen Werte erhalten und neue Aspekte ergänzt werden. 

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Marketing und Kommunikation

Insgesamt ist Kommunikation alles, was anderen etwas mitteilt. Das kann Marketing sein, aber auch einfach eine Information, eine Erinnerung etc.

Marketing-Kommunikation ist jetzt der Teil, der darauf abzielt Wandel möglich zu machen (Seth Godin: „Marketing is to make change happen„).

Also alles was wir tun, sagen oder anderweitig ausdrücken, damit sich Menschen ändern (zum Besseren hoffentlich).

Demzufolge ist Marketing immer Kommunikation.

Kommunikation kann aber auch andere Ziele haben.

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Welchen Wandel wollen wir bewirken?

Wofür machen wir das? 

Für wen machen wir das? 

Wenn wir unseren Egoismus außen vor lassen, beim beantworten dieser Frage, dann kommen wir vielleicht auf überraschend einfache Antworten. 

Diese sind dann nämlich unabhängig von dem externen Status, den wir normalerweise auch noch suchen. Sie brauchen keine öffentliche Aufmerksamkeit und kein großes Einkommen. 

Wenn wir kein Martin Luther King sind, kein Steve Jobs und kein Seth Godin, dann beeinflussen wir mit unseren Taten wohl nicht Millionen von Menschen. 

Aber vielleicht beeinflussen wir fünf, vielleicht zwei oder einen. 

Wir könnten bei denen anfangen, die wir lieben. 

Wir behaupten doch immer Familie wäre das Wichtigste. Vielleicht sollten wir uns da selbst beim Wort nehmen.  

Welchen Wandel wollen wir dort bewirken? 

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Die Chance des internen Marktes

In großen Unternehmen gibt es einen regen internen Leistungsaustausch. Die Vergütung erfolgt über Verrechnungspreise oder Prozesskostenpauschalen.  

Oft wird versucht eine Marktgerechte Verrechnung zu gewährleisten, aber warum schafft man keinen echten Markt? Mit tatsächlicher Konkurrenz – z.B. zwischen administrativen Abteilungen verschiedener Standorte. Wer das Beste Angebot macht erhält den Auftrag.  

Denn tatsächlich funktioniert die Geschäftswelt außerhalb des Konzernes heute anders als vor 20 Jahren.  

Die Alten Geschäftswege: Produktion-Verkauf-Kauf-Besitz-Entsorgung verlieren an Bedeutung. Mesh-Businesses und Handelsplattformen prägen das Bild

Als “Mesh-Businesses“ bezeichnet Lisa Gansky Unternehmen, die sich auf das Teilen spezialisiert haben. Es sind Sharing-Plattformen wie AirBnB, Netfilx oder Zipcar. 

Sie profitieren, laut Gansky, vom allgemeinen Misstrauen gegenüber etablierten Marken, von einer immer besseren Dateninfrastruktur und von der immer größeren Nachfrage nach ökologischen Produkten. 

Wie würden solche Plattformen innerhalb von (großen) Unternehmen aussehen? 

Könnte man konzernweit Arbeitskräfte teilen? Oder Lagerraum, Transport-, und Produktionsmittel? 

Und was wäre mit unteilbaren Leistungen? Auch hier wird unsere heutige Konsumgesellschaft von interaktiven Plattformen dominiert, die jedem jederzeit zugänglich sind – als Käufer und Verkäufer. 

Wie sähe ein internes Amazon aus, ein internes Ebay oder MyHammer? 

Welche Chancen würden moderne interne Marktmechanismen für die Prozessqualität und für die Kosten erschließen? 

Jede Kostenstelle sollte die Möglichkeit bekommen, ihre Leistungen konzernweit anzubieten und damit auch die Herausforderung, sich dem Wettbewerb zu stellen.

Vor dieser Erfahrung könnte die gesamte Organisation nicht nur finanziell profitieren. Auch die Kultur könnte sich positiv verändern.

Voraussetzung wäre allerdings ein liberaler interner Markt, anstelle einer sozialistischen Verrechnung per Gießkanne. 

(Siehe auch: Rollout vs. Enrollment)

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Rollout vs. Enrollment

Veränderungen und Wandel passieren auf unterschiedliche Weise. 

Auf einem freien Markt macht man ein Angebot das besser ist. “Besser” ist subjektiv. Es ist also besser für einige (nicht für alle), und zwar speziell für die Menschen, denen das wichtig ist. 

Wenn wir es gut machen, z.B. mit gutem Marketing, erzeugen wir “Enrollment”. Einige, wenige Menschen folgen uns freiwillig. Sie sind überzeugt, dass das was wir anbieten das Richtige für sie ist. Sobald sie erfolgreich sind macht ihre Entscheidung die Runde und andere schließen sich an. Enrollment müssen wir uns verdienen.

In großen Unternehmen, in Monopolen oder durch gesetzlichen Zwang werden Veränderungen ausgerollt (Rollout). 

Man hat hier keine Wahl. Der Anbieter schert sich nicht darum für wen das interessant ist, sondern jeder muss es jetzt so machen. Wer mit der neuen Lösung nicht zurechtkommt wird kritisiert und soll sich mehr anstrengen. Er wird sich etwas kreatives einfallen lassen um dies umgehen.

Diese Form der Kreativität stiftet keinen Wert und deshalb hat der freie Markt bisher immer gegen den Zwang obsiegt. 

Enrollment mag zu Beginn schwerer zu erlangen sein, aber es geht einher mit sofortiger Akzeptanz. Denn von einem Kunden mit freiem Willen wird nur umgesetzt was funktioniert und Wert schafft.  

Einen Rollout kann man einfach mit Macht durchsetzen. Allerdings dauert es lange bis sich jeder mit den neuen Gegebenheiten arrangiert hat. Auch die Qualität lässt oft zu wünschen übrig, da die Lösung entweder nicht gut genug ist, oder für den Anwender nutzlos. Und auch das Herz der Menschen gewinnt man auf diese Weise nicht. 

Innerhalb von Unternehmen und selbst bei Gesetzen brauchen wir mehr Enrollment und weniger verordnete Rollouts. 

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Schlechte Ideen

Wie kommen herausragende Ideen zustande?

Ihnen gehen viele miserable Ideen voraus.

Das schwierige ist jedoch, schon am Anfang das Eine vom Anderen zu unterscheiden. Wir können nicht wissen ob es funktioniert, solange wir es nicht versuchen. Wenn wir uns aber nicht trauen, auch schlechte Ideen zu formulieren, zu durchdenken, zu teilen und vielleicht sogar auszuprobieren, dann werden wir nie erfahren welchen Potenzial darin wirklich steckt.

Die meisten erfolgreichen Menschen haben mehr schlechte Ideen als gute und probieren sie im Kleinen aus. So scheitern sie oft, erholen sich aber schnell.

Erfolglose Menschen probieren entweder nie etwas aus oder sie scheitern so dramatisch, dass kein zweiter Versuch mehr möglich ist..

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Marketing macht Wandel möglich

Marketing kann auch bei Jobs helfen, bei denen man nicht in erster Linie mit Kunden in Kontakt kommt. Es geht nicht nur darum, Werbung zu designen oder Verkäufe abzuschließen. 

Eigentlich macht Marketing Wandel möglich – das ist seine Hauptaufgabe. 

Marketer schaffen das, indem sie Geschichten erzählen, Versprechen machen, Spannung und Vertrauen erzeugen. 

Das Ziel ist “Enrollment” – etwa mit freiwilliger Gefolgschaft zu übersetzen. Mit gutem Marketing versuchen wir nicht, den Anderen zu überzeugen – mit Fakten oder durch die Anwendung von Macht. Wir wollen erreichen, dass uns unsere Zielgruppe aus eigenem Willen folgt. 

  • Durch Empathie finden wir heraus, was unsere Kunden wirklich brauchen und wollen. 
  • Durch Storytelling und ein passendes Angebot erzeugen wir Spannung.  
  • Durch kontinuierliche Präsenz (ohne zu nerven), Begleitung und dadurch, dass wir unsere Versprechen halten, schaffen wir Vertrauen. 

Diese Fähigkeiten nutzen uns bei vielen Aufgaben, die mit Menschen zu tun haben. Denn es geht sehr oft darum, andere mitzunehmen und zu führen – “Enrollment” zu gewinnen. 

Nur so, über den aktiven Einbezug der Zielgruppe, werden Veränderungen möglich. 

Egal ob es darum geht, sie zu einem neuen Auto zu bewegen oder darum, Personal-, Logistik-, Produktionsprozesse umzustellen. 

Für jeden Job, egal ob man Arzt, Steuerberater, IT-Experte, Lehrer oder Handwerker ist, sollte man sich deshalb zumindest Grundfähigkeiten des Marketings aneignen. Diese können den entschiedenen Unterschied machen.  

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