Essen

Wenn es so leicht ist, warum sind wir dann nicht alle gesund und fit? Hier sind 10 Gründe!

  1. Es ist nicht leicht! Zwar sagen das alle, die uns einen Plan, eine Methode oder die Wunderpille verkaufen wollen, tatsächlich ist es aber schwer.
  2. Wir wollen viel erreichen, aber nur wenig dafür tun.
  3. Wir stehen alle unter Dauerstress – schon als Kinder. Gestresst wird man aber weder schlank noch fit, wir benötigen Ruhe und Entspannung.
  4. Wir bleiben nicht dran. Heute dies und morgen jenes. Sobald wir etwas anderes interessantes sehen (und das passiert mehrmals täglich), vergessen wir unser Herzens-Ziel und jagen die nächste große Sache.
  5. Wir haben es stets eilig. Jedes Ziel muss in kürzester Zeit erreicht werden. Eine nachhaltige Transformation erfordert aber Geduld.
  6. Wir streben nicht nach nachhaltigem Erfolg. Sondern genau wie die Börse interessiert uns nur der nächste Stichtag – Bei Ferienbeginn soll die Strandfigur passen. Was danach kommt ist egal.
  7. Die ungesunde Versuchung ist überall: Süßes, Fettiges, Salziges. Billige Unterhaltung auf dem Flatscreen oder Handy. Was früher Genuss und Ausnahme war, das ist heute Standard.
  8. Auch die kleinste Anstrengung können wir leicht vermeiden. Wir werden überall hin gefahren, kaufen alles fix und fertig, erledigen die meiste Arbeit automatisiert (Auto vs. Laufen, Supermarkt vs. eigener Garten, Waschmaschine vs. Waschbrett). Das hat in den letzten 100 Jahren unsere Produktivität enorm gesteigert, genauso enorm hat es aber unseren Kalorienverbrauch gesenkt.
  9. Wir geben die Verantwortung ab. Gesundheit sehen wir nicht mehr direkt als unsre eigene Aufgabe. Die Regierung, die Industrie, die Ärzte etc. sollen uns gesund machen und gesund halten. Aber falls du es noch nicht wusstest: Solange du etwas nicht vollständig selbst bezahlst (und das ist hier nirgends der Fall), bist du nicht der Kunde, du bist das Produkt!
  10. Was man nicht sieht ist für uns nichts wert. Eigentlich wollen wir gar nicht schlank und fit sein (das wäre nämlich sogar möglich). Tatsächlich wollen wir schlank und fit aussehen. Das heißt so aussehen, wie die Typen, die wir aus der Werbung kennen.

Wie können wir es dennoch erreichen? Stress vermeiden, kleine Routinen etablieren , die 80/20 Regel beherzigen, die 3 Faktoren ausbalancieren (Eat, Move, Sleep)

Klingt kompliziert? Weniger als du denkst.

Klingt schwierig? Ja – alles was etwas wert ist, ist auch schwierig. Aber der Anfang ist leicht und wir habenZeit.

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Warum Diäten nicht funktionieren

Aus meiner Sicht setzen die meisten Diäten einen falschen Fokus.

Es geht darum möglichst schnell, möglichst viel Gewicht zu verlieren.

Erreicht wird das in der Regel durch große Anstrengung (deutlich weniger essen) und große Umstellung, da die Konzepte stark von der Ernährung abweichen, die wir gewohnt sind.

OK, theoretisch ist es schlüssig: Wenn man mehr Kallorien verbraucht als aufnimmt, dann reduziert man Gewicht, das sagt die Physik. ABER, das Problem ist die Praxis. Wir halten es nicht durch!

UND DAS HAT FÜR MICH FOLGENDE GRÜNDE:

#1
Dieses Projekt verlangt uns viel ab, sowohl physisch, durch das Kalloriendefizit, als auch psychisch, durch die starke Abweichung von unseren Gewohnheiten. Zu viel!

„Du musst diszipliniert sein und es richtig wollen“, heißt es dann. Klar wissen wir, dass Gesundheit wichtig ist, und der Wille ist auch da, aber diese eine Sache macht in der Regel nicht 100% unseres Lebens aus.

Wir wollen auch andere Dinge und auch die beanspruchen Energie, Zeit und Willenskraft:
Kinder, Familie, Freunde und Job zum Beispiel. Haushalt, Garten und Grundstück. Vielleicht wollen wir im Leben auch etwas Spaß haben: Was ist mit Urlauben, Geburtstagen, Grillpartys, Restaurant-Besuchen, Kino, Weihnachtsmarkt?

Andauernden Verzicht und/oder gesellschaftliche Selbstausgrenzung können wir langfristig nicht aushalten. Denn bei so vielen Prioritäten wird uns an jeder Stelle Energie abgezapft.

#2
Eine Diät (wie es umgangssprachlich gemeint ist – wörtlich übersetzt heißt es ja einfach Ernährung), bekämpft nur die Symptome, nicht die Ursache.
Die Symptome sind das Übergewicht, die Ursache sind unpassende Essgewohnheiten.

Wir ziehen einen Plan durch (so weit wie möglich) aber wir ändern nicht unsere Persönlichkeit.

Jemand der mehrere Kilos durch eine schnelle Diät verliert, ist wie ein Lottogewinner, der plötzlich viel Geld hat.

Die meisten Lottogewinner sind das Geld nach kurzer Zeit wieder los. Die meisten erfolgreichen Diät-ler haben das Gewicht nach kurzer Zeit wieder drauf.

Wir müssen auch im Kopf gesunde und fitte Menschen werden, dann bekommen wir auch die entsprechende Figur.

WAS IST JETZT ABER DIE PASSENDE ERNÄHRUNG?

Aus meiner Sicht bedeutet dies gesund ( in Menge und Nährstoffgehalt) und praktisch umsetzbar(gesellschaftlich, persönlich).

Wir müssen alle Nährstoffe erhalten, die wir für seine hohen Anforderungen unseres Alltags brauchen. Und sie darf uns nicht stressen. Stress entsteht z.B. durch zu viel Verzicht, hohen Organisationsaufwand, oder Scham (z.B. weil Tante Hilde nicht versteht warum wir heute keinen Kuchen essen)

Wenn wir Fortschritte machen wollen, dann geht dass in unserer Situation nur langsam. Wer sich 24/7 nur um sich und seinen Körper kümmern kann, der schafft es schneller, aber normale Menschen haben auch andere Verpflichtungen.

Wir müssen also durchaus unsere Komfortzone verlassen, aber nicht zu weit. Nur so weit, wie es für uns praktisch machbar ist.

Am besten geht es mit kleinen, einfachen und flexiblen Routinen. Wen wir diese eine Zeit lang durchhalten, dann werden sie zu Gewohnheiten. Und wer hat gesunde Gewohnheiten? Gesunde Menschen.

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Stress macht krank

Das ist jetzt natürlich nichts Neues. Ich empfehle aber jedem, sich das mal ganz konkret bei sich selbst anzusehen. Hier, in Eat, Move, Sleep, habe ich auf das gleichnamige Buch von Tom Rath hingewiesen und auch angemerkt, wie wichtig das Zusammenspiel der drei Bereiche ist. 

Seit etwas mehr als einem Monat führe ich nun eine kleine Dokumentation. Ich bewerte täglich meine Performance in diesen Bereichen. Grün bedeutet, ich erfülle meine Bedingungen und verhalte mich gesund. Gelb heißt, es gibt einige Nachlässigkeiten. Bei Rot habe ich über die Stränge geschlagen. 

Es ist nun klar ersichtlich, dass sich die roten Felder immer dann häufen, wenn die Tage stressig waren. Wenn viele Termine anstanden, die Routine durchbrochen wurde, wenn unvorhergesehene Dinge passiert sind, die Zeit knapp war oder wenn es Streit gab. 

Diese einfache Dokumentation hat mir mit sehr wenig Aufwand ziemlich klar gemacht, dass Stress zu schlechten Lebensgewohnheiten führt.  

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Vegan-Satt.de

Seit Anfang 2016 beschäftige ich mich nun intensiv mit Webseiten und Online-Marketing. 

Meine erste Webseite hieß vegan-satt.de. 

Damals gab es noch kein breites Angebot an veganem Convenience-Food in den Supermärkten. Immerhin konnte man schon fast überall Sojamilch und Tofu bekommen. Als ich 2012 die Entscheidung getroffen habe, vegan zu leben, war das nicht mal ansatzweise in Sicht. 

Eine der häufigsten Fragen war: Wie wirst du denn eigentlich satt? 

Dies schien mir ein sinnvolles Thema für einen Blog zu sein, und parallel, wollte ich mit Affiliate-Marketing, passives Einkommen erwirtschaften. 

Es hat nicht funktioniert, das Projekt ist gescheitert. Trotzdem habe ich vieles mitgenommen:  

  • Ich habe meine ersten Artikel geschrieben (so lesen sie sich auch, aller Anfang ist schwer). 
  • Ich habe WordPress kennen und nutzen gelernt.
  • Ich habe gelernt HTML und CSS zu verstehen und anzuwenden – in Grundzügen auch Javascript. 
  • Ich habe gelernt worauf in den Bereichen Datenschutz und Copyrights zu achten ist. 
  • Ich habe viel über Copywriting, SEO, SEM, Affiliate-Programme, usw. gelernt. 
  • Dazu kommen noch viele Kleinigkeiten. 

Damit will ich folgendes sagen: Man lernt NUR durch tun! 

Wenn wir Marketing lernen wollen, dann müssen wir Marketing machen. Das gillt auch für andere Themen. Kurse oder Bücher bringen uns nur ein kleines Stück weiter. Wir müssen probieren, (teilweise) scheitern, analysieren, von neuem beginnen. 

Vegan-satt.de gibt es nicht mehr. Ich habe die Seite vor einigen Jahren geschlossen. Die Artikel allerdings (ohne Affiliate-Links), habe ich jetzt hier erneut veröffentlicht: Vegan-Satt Archiv

Einige Texte geben vielleicht Anlass zum Schmunzeln, die Informationen zu Ernährung, Lebensmitteln und Organisation sind jedoch auch heute noch aktuell.  

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Schlaf ist ein lohnendes Investment

In Tom Raths Buch (Eat, Move, Sleep) hat mich die große Bedeutung des Schlafes am meisten beeindruckt.  

Laut Rath haben wir eine hohe Präferenz von fettigen und zuckerhaltigen Lebensmitteln, wenn wir müde sind, und wir bewegen uns auch weniger. Das klingt vielleicht irgendwie nachvollziehbar aber es gibt auch echte wissenschaftliche Belege dafür 

Bei Übergewicht machen wir den Grund schnell aus. Es ist zu wenig Bewegung und schlechte Ernährung. Aber der Schlaf gehört auch (gleichberechtigt) in dieser Betrachtung. 

Stattdessen wird er aber gern zugunsten anderer Verbesserungen geopfert.  

“Für die Gesundheit gibt es so viel zu tun (Kochen, Sport), da scheint es eine gute Idee zu sein, einfach eine Stunde weniger zu schlafen.” Da sind wir auf dem Holzweg.  

Schlaf ist kein Luxus es ist eine grundlegende Notwendigkeit. 

Wer zu wenig schläft isst mehr, vergisst mehr, wird öfter krank, sieht schlechter aus. 

Wer aber für einen guten Nachtschlaf von 8 Stunden sorgt, wird im Job besser performen, besser trainieren, gesünder essen und einfach ein angenehmerer Zeitgenosse sein. 

Jede Extrastunde gesunden Schlafs ist kein Kostenfaktor, sondern ein lohnendes Investment. 

Dieses Buch gibt es auch auf Deutsch. In jedem Fall fand ich es so beeindruckend, sodass ich es sicher auch einmal ausführlich hier vorstellen werde. 

Aber nicht heute – jetzt gehe ich schlafen. 

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Eat, Move, Sleep

Unser Ziel ist es, besondere Leistungen zu erbringen – für unsere Kunden, unseren Arbeitgeber, für die Familie. 

Neben der richtigen Einstellung, um die es hier häufig geht, ist aber noch etwas anderes wichtig: Wir müssen auch physisch dazu in der Lage sein. 

Und auf diese Physis haben genau drei Dinge entscheidenden Einfluss. 

  1. Wie wir essen 
  1. Wie wir uns bewegen 
  1. Wie wir schlafen 

Tom Rath hat das in seinem Buch Eat, Move, Sleep erklärt, und auch beschrieben wie diese Punkte zu verbessern sind. Oft geht das schon mit kleinen Veränderungen.

Hier gibt es auch eine kurze (deutsche) Zusammenfassung von Kris Stelljes. 

Oft vernachlässigen wir es, uns um uns selbst zu kümmern. Dabei ist gerade hier große Sorgfalt nötig. Ohne einen gut funktionierenden Körper, werden wir niemals unsere volle Leistungsfähigkeit ausschöpfen. 

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