Leadership

Der schwierigste Teil der Arbeit

An jedem Tag aufs Neue steht jeder vor der gleichen Herausforderung, vor dem gleichen Kampf. Uns alle sucht immer wieder eine innere Stimme heim, mit Angst, Ausreden, Zögern, Ablenkung usw. Steven Pressfield nennt es „the Resistance“ – den Widerstand.

Der schwierigste Teil unserer Arbeit ist es jeden Tag anzufangen und etwas zu tun. Wer jeden Tag eine Seite schreibt, hat in einem Jahr genug Stoff für einen Roman. Wir sehen das Ziel vielleicht noch nicht am Ende des Tages. Vielleicht glauben wir, wir hätten nur wenig geschafft – vielleicht stimmt das sogar. Aber es ist ein weiterer Tag an dem wir unseren inneren Feind besiegt und uns hingesetzt haben um unsere Arbeit zu tun.

Bill Gates hat sinngemäß gesagt: „Nur zu leicht überschätzt man, was man in einem Jahr schaffen kann. Aber man unterschätzt, was man in zehn Jahren schaffen kann.“

Der Kampf gegen den Widerstand ist keine einzige epische Schlacht, für die man sich einmal rüsten kann. Sondern es ist der tägliche immer wiederkehrende Kampf im Kleinen.

Innovative Konzepte und Begeisterung helfen nur wenig diesen Kampf zu bestehen. Nötig sind vielmehr Professionalität, Ausdauer, Überzeugung und damit die Fähigkeit „langweilig sein“ zu können.

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Handle aus Überzeugung

Was allgemein gültig klingt ist es natürlich nicht, vor allem nicht im beruflichen Umfeld. Oft handeln wir aus Angst, aus Gier, aus Mangel an Selbstvertrauen, Ahnungslosigkeit, aus dem Wunsch heraus dazu zu gehören etc.

Aus purer Überzeugung zu handeln, wird in unserer Gesellschaft als Luxus betrachtet. So als müsse jeder verdiente Erfolg auch mit Leiden und Unterwürfigkeit einhergehen. Vor allem dann, wenn die Überzeugung nicht der normalen Norm entspricht, wird man kritisch beäugt. Zu gerne wollen viele den Querulanten scheitern sehen.

So werden wir alle erzogen: Passe dich an, füge dich in das System. Handle adäquat.

Allerdings geht das nicht gut. Wer versucht langfristig etwas zu tun, was der eigenen Überzeugung widerspricht muss damit scheitern.

Ein schönes Beispiel ist diese Rede eine Entrepreneurs, (Jeff Lawson) der diesen Fehler zweimal gemacht hat, bevor er dann doch noch, trotz massiver Widerstände mit seiner Überzeugung Erfolg hatte.

Hier ist was er gelernt hat:

  1. Wer nicht überzeugt ist, hat keine Chance die wirklich schwierigen Phasen seines Projekts zu überstehen.
  2. Es gibt keinen rationalen Entscheidungsweg hier, was du wirklich willst, musst du im Herzen fühlen.

Sein Rat deshalb, wer etwas neues aufbauen möchte sollte in sich hineinhören:

  • Glaubst du ehrlich, dass die Welt das Produkt braucht?
  • Liebst du selbst das Produkt?
  • Liebst du die Kunden?
  • Liebst du den Markt?

Ich würde noch hinzufügen: Liebst du die Art WIE du arbeitest?

Wenn das erfüllt ist, dann wirst du auch ein zufriedenes Leben mit deinem Projekt führen. Also suche deine Überzeugung.

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Wie wir Videokonferenz Tools besser nutzen

Heute habe ich einen Beitrag auf meinem anderen Blog veröffentlicht, der auch gut hierher passt.

Videokonferenzen stehen aktuell sehr hoch im Kurs. Aber wann machen sie überhaupt Sinn? Und wenn ich mich entscheide so etwas durchzuführen oder auch teilzunehmen, wie kann ich mich vorbereiten?

Hier ist der Artikel auf Regional Digital: Wie du Videokonferenzen besser durchführst

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EIN erfolgreiches Projekt macht noch kein gutes Team

Motivation zu wecken ist eine ständige Aufgabe. Selbst wenn wir heute gemeinsam erfolgreich sind, wenn wir zusammen Spaß haben, es heißt noch nicht das morgen wieder alle Lust haben mitzuziehen.

Vielleicht hat den Erfolg auch nicht jeder auf die gleiche Weise gefühlt. Um den Schwung aus einem gelungenen Projekt mitzunehmen sollte man also zwei Dinge nicht vergessen.

  1. Feiern!
    Man sollte jeden, auch noch so kleinen Erfolg im Team feiern. Das muss gar keine große teure Aktion werden. Es genügt die Überschrift, unter der man sich trifft und das Geschaffte reflektiert. Wie war das für dich? Weißt du noch als wir…? So wird es leichter, dass alle den Erfolg ähnlich einordnen und jede Einzelleistung gewürdigt wird.
  2. Weitermachen und den Erfolg wiederholen!
    Wenn am Tag danach nicht gleich alle Feuer und Flamme sind für die Nächste Aufgabe, nicht beleidigt sein.
    Ein Team muss viele Schlachten gemeinsam schlagen um wirklich eingeschworen zu sein. Der Anführer muss also auch weiterhin voran gehen, motivieren, überzeugen und coachen.

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Was, Warum und Wie

Was tun wir?
Warum tun wir es?
Wie tun wir es?

Das sind entscheidende Fragen, die uns allen sicher schon oft begegnet sind. Wir streben danach, interessante, hilfreiche und bedeutende Dinge zu tun, haben aber oft Probleme diese Dinge zu finden.

Obwohl alle drei W’s zusammengehören, fokussieren wir uns zumeist auf das „Was“.

„Ich möchte Menschen helfen (glücklicher, erfolgreicher, … zu sein). Was kann ich dafür tun?“

Schnell werden diese Überlegungen von kommerziellen Gedanken beeinflusst. Was verkauft sich am Besten? Nicht dass das unwichtig wäre, aber warum lenken wir den Blick nicht stärker auf das Wie?

Oft wird im „Wie“ eine Methode gesehen. Das Mittel zum Zweck. „Ich mache schnell hübsche Webseiten. Wie? Mit WordPress. Das ist aber auch nur ein verkapptes „Was“. „Was nutze ich um…?“

Tatsächlich sollte es beim „Wie“ nicht um Tools oder Methoden gehen sondern um die Qualität der Leistungserbringung. Qualität in Bezug auf was immer im jeweiligen Umfeld gefragt ist. Geschwindigkeit, Sorgfalt, Detailtreue, Individualität, Empathie etc.

Wir sollten die Sache gut machen statt nur etwas Gutes zu machen. Wie können wir die beste Version unseres Selbst sein?

Wer den Focus darauf legt alle Herausforderungen mit einer besonderen Einstellung anzugehen, der wird zwangsläufig überall herausragen. Auf das „Was“ wird es nicht mehr so stark ankommen.

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Der wichtigste Teil der Arbeit

Liefern!

Dein Projekt, dein Auftrag, dein Vorgang, dein Werkstück, deine Baustelle, deine Veranstaltung – was immer es ist, das du als deine Arbeit bezeichnest. Das alles ist nichtig, solange du nicht lieferst.

Ist der Weg das Ziel?

Nein. Ständiges dazulernen, verbessern, persönliche Weiterentwicklung, das ist nicht deine Arbeit, das ist dein Leben. Deine Arbeit ist es, etwas zu erschaffen, was einen objektiven Wert hat – auch für andere. Dazu musst du liefern.

Es muss nicht perfekt sein – das kann es gar nicht. Es muss jedoch das versprochene Ergebnis zur versprochenen Zeit sein. Für Profis gibt es kein „Ich bin noch nicht fertig.“

Seth Godin sagt: „Mache große Versprechen und halte sie. Immer!“

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Kann es kreativ sein unseren Vorbildern zu folgen?

Wir folgen unseren Helden, weil wir so sein wollen wie sie. Wir wollen von ihnen lernen, sie verstehen, ihnen nacheifern.

Wir sollten dabei aber nicht nur ein Ideal im Blick haben sondern immer auf der Suche sein, nach neuen Inspirationen.

Kreativität bedeuten nicht etwa Originalität. Eigentlich gibt es gar keine Originalität. Keine Idee ist wirklich neu. Kreativ ist es, viele verschiedene Ansätze zu vereinen und die eigene Persönlichkeit mit einzubringen. Dies wird dann nämlich nur noch mit einem selbst verbunden.

Ein interessantes Buch dazu: „Steal like an Artist“ von Austin Kleon.

Ein tolles Zitat aus diesem Buch (sinngemäß): „Einmal hörte ich den Cartoonisten Gary Panter sagen: Wenn du eine Person hast, die dich beeinflusst, dann wird jeder sagen, du bist der nächste wer auch immer. Aber wenn du dich von hundert Leuten bedienst, wird jeder sagen du bist so original.“

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Starte deinen Satz mit „Ich“

Der kleine Tim kommt nach Hause – schmutzig, nass, völlig aufgelöst, weinend, nach Luft schnappend.

Mutter (besorgt): Was ist den passiert?
Tim (in Rage): Max hat mich angeschrien und in den Matsch geschupst, er ist so…
Mutter (gefasst): Ok Tim, alles wird gut, beruhige dich. Aber jetzt fange deinen Satz mal mit „Ich“ an.
Tim (noch schluchzend): Max hat mich…
Mutter: Nein Tim, fange bitte mit „Ich“ an.
Tim (überlegt kurz): Ich habe gelacht und seinen Turnbeutel in die Pfütze geworfen, da hat er mich angeschrien und…

Wie bei Kindern, passiert so etwas auch bei uns Erwachsenen. Wir sind so sehr damit beschäftigt andere zu kritisieren, dass wir vergessen uns selbst zu hinterfragen.

Oftmals lohnt es sich Inne zu halten und uns von Außen zu betrachten. Aus der Sicht der Anderen. Was haben wir gesagt oder getan? Wie wirkt unser Tonfall, unsere Mimik und Gestik? Waren wir fair zu den Anderen?

Wenn wir Konflikte dann beschreiben, sollten wir mit unserem eigenen Anteil daran beginnen.

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Learning by doing

Diese Methode hat den Ruf etwas für Amateure zu sein.

Fachleute haben (angesehene) Schulen besucht. Sie haben Prüfungen bestanden und können Diplome vorzeigen.

Die Hürde solche Insignien zu erlangen ist daher eine gern genutzte Ausrede um sich zu verstecken.

Tatsächlich ist „Tun“ die einzige Methode um wirklich fundiert zu Lernen. Wir sollten deshalb schneller und öfter ins Tun kommen.

Wenn du lernen willst, wie man programmiert, dann fang an zu programmieren. Die theoretischen Grundlagen findest du heute online günstig und schnell. Starte einfach und veröffentliche deine Ergebnisse. Hole dir Feedback und entwickle dich Stück für Stück.

Wenn du eine Teamleiterin sein willst, dann warte nicht, bis dich dein Arbeitgeber endlich auf das Führungskräfteseminar schickt. Such dir eine spannende Aufgabe, finde Gleichgesinnte, begeistere und führe sie. Auch privat, starte ein Projekt in deinem Verein, organisiere ein Familientreffen, sammle Spenden für eine gemeinnützige Kampagne.

Es gibt heute kaum noch Hürden um schnell und auf niedrigem Level Erfahrung zu erlangen. Diese ist deutlich wertvoller als Zertifikate.

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