Starte deinen Satz mit „Ich“

Der kleine Tim kommt nach Hause – schmutzig, nass, völlig aufgelöst, weinend, nach Luft schnappend.

Mutter (besorgt): Was ist den passiert?
Tim (in Rage): Max hat mich angeschrien und in den Matsch geschupst, er ist so…
Mutter (gefasst): Ok Tim, alles wird gut, beruhige dich. Aber jetzt fange deinen Satz mal mit „Ich“ an.
Tim (noch schluchzend): Max hat mich…
Mutter: Nein Tim, fange bitte mit „Ich“ an.
Tim (überlegt kurz): Ich habe gelacht und seinen Turnbeutel in die Pfütze geworfen, da hat er mich angeschrien und…

Wie bei Kindern, passiert so etwas auch bei uns Erwachsenen. Wir sind so sehr damit beschäftigt andere zu kritisieren, dass wir vergessen uns selbst zu hinterfragen.

Oftmals lohnt es sich Inne zu halten und uns von Außen zu betrachten. Aus der Sicht der Anderen. Was haben wir gesagt oder getan? Wie wirkt unser Tonfall, unsere Mimik und Gestik? Waren wir fair zu den Anderen?

Wenn wir Konflikte dann beschreiben, sollten wir mit unserem eigenen Anteil daran beginnen.

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