Es ist nicht unsere Schuld, dass wir so sind wie wir sind.
Wir sind die Resultate vererbter Gene und anderer externer Einflüsse. Einflüsse der Umwelt, der Ernährung oder unseres gesellschaftlichen Umfelds. So weit so gut.
Es obliegt aber unserer Verantwortung, ob wir so bleiben.
Wir können uns jederzeit ändern.
Wenn wir das nicht tun, dann hat das nichts mit „Können“ zu tun, sondern mit „Wollen“.
Klar, „leicht“ ist das nicht.
Diese Verantwortung können wir aber weder abstreiten noch abschieben. Warum wollen wir das so oft?
Verantwortung macht uns manchmal Angst. Genau dann nämlich, wenn sie Druck aufbaut und Erwartungen schürt. Wir denken dann: Wenn wir jetzt Verantwortung haben, dann müssen wir ihr auch gerecht werden.
Das heißt: Wer zugibt verantwortlich zu sein, der verpflichtet sich gleichzeitig alles zu tun, um erfolgreich zu sein. Absolut alles, siegen oder untergehen.
Verantwortung = Pflicht zum Erfolg?
Nein, das heißt es nicht!
Das ist unser eigenes Narrativ. Tatsächlich kann niemand irgendetwas von uns erwarten. Ob und wann wir scheitern hat kein Anderer zu beurteilen und in der Realität interessiert es die Meisten auch gar nicht.
Für mich ist Verantwortung eine Befreiung.
Verantwortung = Freiheit = Macht.
Ich bin am Ball und kann entscheiden. Ich bin kein Opfer externer Einflüsse, sondern meines eigenen Glückes Schmied.
Das sollte uns nicht beschweren sondern erleichtern.