Diese Aussage ist mein persönliches „rotes Tuch“.
Grundsätzlich kann man alles lernen. Bei manchen geht es eben schneller, andere brauchen mehr Zeit. Wenn wir aufgeben, dann meistens nicht weil wir tatsächlich nicht dazu in der Lage sind. Meist gibt es dutzende Beispiele von Menschen mit schlechteren Voraussetzungen, die es trotzdem geschafft haben.
Wir geben auf weil wir es nicht mehr weiter versuchen wollen.
Wir ertragen die Anstrengung nicht, haben keine Lust mehr oder können es nicht aushalten schlecht zu sein in dieser Sache.
Dabei ist das die einzig natürliche Situation im Training. Wir sind schlecht, es ist schwer und macht wenig Spaß – deshalb üben wir es.
Wenn wir es schon könnten, wäre Übung nicht nötig.
Später, nachdem wir merkliche Fortschritte gemacht haben, wird es leichter. Wir merken das wir besser werden, trotzdem trainieren wir bis an unser Lebensende weiter.
Warum ist gerade der Anfang so ein Problem? Erinnern wir uns an das Radfahren lernen. Es klappte nicht sofort und wir waren verzweifelt. Doch wenn man den Bogen einmal heraus hat, kommt die Zuversicht.
Das ist immer so, wir müssen nur lange genug am Ball bleiben.