Ziele

Ziellos auf dem Weg

Die Frage nach langfristigen Zielen, begleitet viele Menschen für lange Zeit. Und nicht ohne Grund. Es ist höchst ineffizient, los zu laufen, ohne das Ziel zu kennen. 

Trotzdem müssen wir genau das tun.  

Hier hatte ich bereits argumentiert, dass es wenig effektiv ist, besondere Ziele “auf Teufel komm raus” definieren zu wollen. Man solle sich lieber darum kümmern, besonders gut zu agieren (auf das „Wie“ statt auf das „Was“ konzentrieren). 

Wer mit einem hohen Qualitätsanspruch in eine grobe Richtung geht, ist zumindest losgegangen. Wahrscheinlich findet er sein Ziel auf dem Weg – es wird klarer beim Tun. 

Auch wenn dieser Weg ineffizient lang ist. 

Wer aber wartet, bis das Ziel optimal ausformuliert ist, nur um dann auf einer effizienten Geraden dorthin zu gelangen, der wartet vielleicht für immer.  

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Immer weiter

Vor allem wenn viele komplexe Aufgaben anstehen, besteht die Gefahr, nicht mehr zu wissen wo man weiter machen soll. 

Bei einigen Teilschritten wartet man vielleicht auf Andere. 

Dies muss dann oft als Ausrede herhalten, wenn wir das Ziel aus den Augen zu verlieren und uns anderen, vielleicht sogar unwichtigen, Dingen zuwenden. Wenn wir aber einmal beginnen, unser Projekt schleifen zu lassen, kommen wir schnell in die Gefahr einer Abwärtsspirale. Wir führen dann nicht mehr, wir laufen hinterher. 

Aber: Es gibt immer etwas, das wir tun können! 

Und wenn es das “Erinnern” des Anderen ist, nachhaken, Hilfe anbieten, vielleicht persönlich statt immer nur per E-Mail. Oder wir verbringen die Wartezeit damit, uns alle Zusammenhänge noch einmal zu verdeutlichen. Das erhöht unser Verständnis, macht uns aussagefähiger und schneller. 

Wenn uns die schiere Anzahl unserer To-Dos überwältigt, sollten wir auch jetzt nicht verzagen. Wir können dann auf unseren Bauch hören um zu entscheiden wo wir anfangen oder wir machen es uns ganz einfach und starten auf der Liste bei Nummer 1. 

Übrigens: Bei allem Stress, der Unsicherheit und vielleicht auch Ärger sollten wir nie vergessen: Es gilt Regel Nr. 6!

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Ziele und Verantwortung

Aus meiner Sicht gibt es in Organisationen vier Typen von Mitarbeitern. Je besser sie sind, desto zahlreicher sind die ersten Drei.

Bei Anführern (Leadern) beobachtet man vor allem zwei Dinge:

  1. Sie verfolgen ein konkretes, uneigennütziges Ziel
  2. Sie übernehmen die Verantwortung

Dies sind die ehrwürdigen Ritter, die das Heer anführen und andere inspirieren.

Manager verfolgen das uneigennützige Ziel nicht unbedingt, tragen aber trotzdem Verantwortung. Sie sind Fachleute, organisieren und leiten auch an, inspirierend sind sie jedoch selten.

Sie sind die die Berufsoffiziere und Elitesoldaten.

Motivierte, enthusiastische Facharbeiter teilen das Ziel und verfolgen es auch uneigennützig. Sie übernehmen aber nur wenig Verantwortung.

Sie sind die handlichen, präzisen Meister-Schwerter.

Unmotivierte und desinteressierte Mitarbeiter verfolgen weder irgendwelche Ziele, abseits der eigenen, noch übernehmen sie Verantwortung.

Dies sind die rostigen, verbogenen Mistgabeln.

In Organisationen mit offensichtlichen, starken, übergeordneten Zielen und mit der Notwendigkeit, für jeden einzelnen, Verantwortung zu übernehmen, kann es keine Mistgabeln geben.

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Brauchen wir Ziele?

Es kommt darauf an.

Ich erlebe, dass es oft nichts Wichtigeres zu geben scheint als Ziele. Konkrete, messbare, realistische Ziele (siehe SMART). Wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir das „richtig“ definieren um konzentriert und planvoll darauf hinzuarbeiten. Wir müssen zwischendurch unseren Fortschritt überprüfen und wenn nötig den Kurs korrigieren.

Bedeutet das, wenn ich solche Ziele nicht finde bin ich unproduktiv, unmotiviert, orientierungslos? Weiß ich dann gar nicht „richtig“ was ich will?

Worauf kommt es an?

Darauf, wofür so ein Ziel gut ist.

Wenn ich eine Mission habe, tief im Herzen genau das erreichen möchte, dann macht es Sinn die Sache zielstrebig anzugehen.

Das hat aber nicht jeder. Ich behaupte sogar, das haben die Wenigsten.

Seinen „Nordstern“ zu kennen und sich dessen wirklich sicher zu sein ist etwas sehr besonderes – eine Lebensaufgabe.

Ich glaube nicht, dass man seine Zeit und Kraft darauf verwenden sollte das Ziel zu suchen.

Was bringt mir das? Wenn ich es bewusst gesucht habe, ist es dann wirklich echt?

Wenn man etwas wirklich und wahrhaftig will, dann muss man das nicht suchen. Dann können wir uns darauf konzentrieren den Weg dorthin möglichst effektiv und effizient zu gestalten (gerne auch mit SMARTen Zielen).

Alle anderen können das gleiche machen. Wir sollten uns darauf konzentrieren WIE wir etwas machen anstatt unser ganzes Leben nach dem heiligen Gral zu suchen.

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Was, Warum und Wie

Was tun wir?
Warum tun wir es?
Wie tun wir es?

Das sind entscheidende Fragen, die uns allen sicher schon oft begegnet sind. Wir streben danach, interessante, hilfreiche und bedeutende Dinge zu tun, haben aber oft Probleme diese Dinge zu finden.

Obwohl alle drei W’s zusammengehören, fokussieren wir uns zumeist auf das „Was“.

„Ich möchte Menschen helfen (glücklicher, erfolgreicher, … zu sein). Was kann ich dafür tun?“

Schnell werden diese Überlegungen von kommerziellen Gedanken beeinflusst. Was verkauft sich am Besten? Nicht dass das unwichtig wäre, aber warum lenken wir den Blick nicht stärker auf das Wie?

Oft wird im „Wie“ eine Methode gesehen. Das Mittel zum Zweck. „Ich mache schnell hübsche Webseiten. Wie? Mit WordPress. Das ist aber auch nur ein verkapptes „Was“. „Was nutze ich um…?“

Tatsächlich sollte es beim „Wie“ nicht um Tools oder Methoden gehen sondern um die Qualität der Leistungserbringung. Qualität in Bezug auf was immer im jeweiligen Umfeld gefragt ist. Geschwindigkeit, Sorgfalt, Detailtreue, Individualität, Empathie etc.

Wir sollten die Sache gut machen statt nur etwas Gutes zu machen. Wie können wir die beste Version unseres Selbst sein?

Wer den Focus darauf legt alle Herausforderungen mit einer besonderen Einstellung anzugehen, der wird zwangsläufig überall herausragen. Auf das „Was“ wird es nicht mehr so stark ankommen.

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Interessante Projekte

Wie kann man etwas erschaffen, was bleibt?

Etwas tolles, wertvolles, vielleicht sogar einzigartiges – auch für andere Menschen. Außerdem soll uns die Arbeit daran erfüllen, mit Stolz und gerne auch mit Spaß.

Meistens stellen wir uns die Lösung jetzt im beruflichen Bereich vor. Dazu müssen wir uns beweisen, bewerben und die Sache muss sich lohnen.

Das ist natürlich immer so, auch außerhalb des Jobs, aber nicht immer ist das so kompetitiv und monetär.

Interessante Projekte sind einfacher zu finden als wir oft glauben. In unseren Familien, mit unseren Kindern, mit Freunden, in Vereinen, anderen gemeinnützigen Organisationen oder in der lokalen Politik.

Auch hier können wir die Welt verbessern indem wir andere begeistern, verkaufen, netzwerken, organisieren und selbst Hand anlegen.

Der Erfolg kann gigantisch sein: Strahlende Kinderaugen, bleibende Erlebnisse mit Freunden, verbesserte Lebensbedingungen für die lokale Gemeinschaft.

Wer wirklich etwas Bedeutendes erschaffen will, der kann auch damit klein anfangen, in der unmittelbaren Umgebung.

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