Die Frage wird mir zu wenig gestellt.
Will man es wegen des Geldes, der Macht, dem Status oder doch wegen der Sache?
Neue Führungskräfte werden nach ihrer Erfahrung gefragt, ihrer Widerstandsfähigkeit, Flexibilität, Know-how und auch nach Soft-Skills. Im Grunde wird aber akzeptiert, dass man führen will, um des Führens willen. Besser wäre es zu wollen, weil man an die Sache glaubt und sie voranbringen will.
Starte mit Warum sollte deshalb auch nicht nur für Unternehmer gelten, sondern auch für neue Führungskräfte gelten.
Tolle Frage Robert! Ich wollte immer Führungskraft sein , weil ich nur in dieser Position etwas bewirken konnte. Dachte ich. Bis ich herausfand, dass andere Führungskräfte – also das Führungsteam, in dem ich war – nichts bewirken wollten oder eben nur nach Macht und Status gestrebt haben.
Seitdem will ich auch nicht mehr führen.
Hi Valerie, das kann ich verstehen, weil ich auch die komplexen Strukturen in großen Organisationen kenne. Vieles davon ist richtig und wichtig, es gibt aber eben auch Schattenseiten. Eine davon ist, dass man vor lauter dringendem Tagesgeschäft den Blick für das Wichtige verlieren kann. Was du schreibst, klingt traurig, aber ich denke, es liegt an der Formulierung. Du mit deinem Blog und deiner Einstellung „führst“ ja immerzu. Wahrscheinlich meintest du „Führungskraft sein“. Meiner Meinung nach benötigt man keine Macht oder Erlaubnis, um ein Leader zu sein. Dazu ist der Wille zur Veränderung wichtig – den du ja hast und demonstrierst. Wenn es um die Besetzung entsprechender Stellen geht, sollte man das m. E. stärker gewichten.