Wenn man Trainer oder Coach sein möchte, sollte man seine Angebote sorgsam platzieren.
Wenn sie allzu aggressiv ausfallen, dann wirkt das schnell unnatürlich. So baut man keine Spannung auf.
Und es könnte die Story sogar verdrehen. Wer ist Held und wer ist Mentor? Wer hilft denn hier gerade wem? Braucht der Coach den Coachee zu sehr?
Eine Lehrer-Schüler-Beziehung ist am fruchtbarsten, wenn der Schüler zum Lehrer kommt und ihn um Hilfe bittet. Der Lehrer sollte nicht offensiv um Schüler werben.
Yoda hat nie darum gekämpft, Luke unterrichten zu dürfen. Mr. Miyagi hat sich anfangs nicht um Daniel bemüht. Die Schüler mussten sich erst als würdig erweisen.
Das baut Spannung auf und schafft schließlich Vertrauen beim Schüler. Diese Ausbildung ist also wirklich etwas wert.
Natürlich muss man Angebote machen, aber dezent. Man sollte sie in den Raum stellen, nicht seinem Wunschkunden hinterherwerfen.
Auch sollte man nie ungefragt mit dem Coaching anfangen, sondern immer warten, bis man gefragt wird.