Man kann alles tun, aber nicht alles haben

Vor ein paar Tagen habe ich eine eindrucksvolle Karikatur gesehen:

In einer großen Halle stehen zwei Schalter, mit je einem Beamten, der dahinter sitzt. Bei jedem der Beamten kann man sich melden und in eine Liste eintragen.

An den Schaltern hängen natürlich unterschiedliche Schilder. Auf dem Schild des linken Schalters steht: „Alles bekommen was ich möchte!“ Und natürlich gibt es davor eine lange Schlange von Menschen, die anstehen um sich in die Liste einzutragen.

Auf dem rechten Schild steht stattdessen: „Das tun, was nötig ist um alles zu bekommen was ich will.“ Vor diesem Schalter herrscht gähnende Leere.

Wenn es darum geht Ziele und Wünsche zu formulieren, sind wir meist alle schnell dabei. Was wir allerdings oft genauso schnell vergessen, ist das nötige zu tun.

Besser ist es daher aus meiner Sicht, wenn wir uns nur aufs tun beschränken, und die eventuellen Ergebnisse gar nicht so sehr bedenken. Wenn der Weg tatsächlich zum Ziel wird, dann werden wir immer zufrieden sein.

Ich versuche genau das umzusetzen, mich also aufs tun zu konzentrieren und nicht groß zu analysieren was wohl wäre wenn. Beim Sport, bei der Ernährung und bei der Erholung. Bei der Arbeit, der Familie und bei allem Andern auch.

So habe ich immer alles aktiv in meiner Hand und muss nicht passiv hoffen.

Zufrieden ist außerdem der, der hat was er will. Das gelingt demnach umso eher, wenn ich nur wenig will und dieses auch selbst beeinflusse

Ich habe heute konzentriert gearbeitet, mit meinen Kindern begonnen ein interessantes Buch zu lesen, morgens ein Krafttraining gemacht und war abends laufen. Ich bin zufrieden.

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