Die Einteilung des Wissens in einzelne Dimensionen oder Kompetenzen ist nicht realistisch.
Fachkompetenz, Methodenkompetenz, persönliche Kompetenz, so lautet die gängige Unterscheidung. Und diese könne man auch losgelöst von einander betrachten.
Diese Sichtweise greift zu kurz.
„Wissen“ muss immer auch als Antwort auf eine Frage formuliert werden können. Und zu jedem Problem gibt es mindestens drei Fragen: Was ist zu tun? Wie ist es zu tun? Warum ist das zu tun?
Echtes Wissen besteht also immer aus allen Kompetenzen bzw. Dimensionen.
„Know-What“, „Know-How“ und „Know-Why“
Das eins und eins zwei ergibt, kann auch ein 3-jähriges Kind sagen. Es kennt das „Was“. Hat es nun Wissen über Mathematik, nur weil es sich drei zusammengehörende Zahlen merken kann? Nein. Es weiß nicht „wie“ Addition funktioniert und auch nicht „warum“ das wichtig ist.
Lernen bedeutet also immer alle drei Dimensionen zu erforschen.