Präsentismus

Das ist die schlechte Angewohnheit, trotz Krankheit zur Arbeit zu gehen. Der Grund dafür ist manchmal die Angst vor verständnislosen Chefs und Kollegen oder auch der Glaube unabkömmlich zu sein.  

Man möchte präsent sein, koste es, was es wolle.  

Eine fatale Einstellung, denn tatsächlich sind die Kosten gewaltig. Die eigene Produktivität sinkt, der Körper regeneriert langsamer oder nimmt sogar weiteren Schaden und eventuell steckt man auch noch andere an. 

Das ebenso negative Gegenteil heißt übrigens Absentismus (Krankfeiern). 

Als positive Begleiterscheinung der Pandemie wird beides nahezu verschwinden. 

Weil digitales Arbeiten vertrauter und besser organisiert werden wird, entzieht man diesen Produktivitätskillern den Nährboden. 

In diesem Artikel wird beschrieben, wie man Präsentismus als Arbeitgeber vermeiden kann: 
Erkältungszeit – was Unternehmen jetzt bieten müssen | von Isabell Prophet auf t3n.de 

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