Unternehmen (nachhaltige) entstehen nicht, weil jemand meint er könne so mehr Geld verdienen oder er komme mit seinem Chef nicht klar.
Ein Unternehmen wird gegründet, weil jemand buchstäblich etwas unternehmen will. Dazu sind diese 4 Punkte erfüllt:
1. Der Gründer hat einen Standpunkt
Er oder sie haben eine klare Meinung und diese darf ruhig kontrovers sein.
„Wir haben in unserem Dorf zu wenig Brot, ich eröffne eine Bäckerei.“
Oder:
„Das Brot bei uns ist miserabel, ich kann das besser.“
Was auch immer es ist, der Unternehmer steht öffentlich zu seiner Meinung und hält auch Kritik aus.
2. Man sucht nach Veränderung
Eine Meinung haben ist schon mal gut, Unternehmer fassen aber den Entschluss, entsprechend zu handeln. Sie haben eine Mission/Vision.
Vor allem sind sie entschlossen. Entschlossen dieses Ziel anzustreben.
„Ich werde dafür sorgen, dass es in unserem Dorf genügend/gutes Brot gibt.“
3. Unternehmen haben eine Zielgruppe
Man macht das nicht nur für sich. Unternehmer wollen etwas für andere verändern. Wer einfach besseres Brot essen möchte, backt es jede Woche selbst im eigenen Ofen. Wer aber etwas unternimmt, der übernimmt Verantwortung. Er steht auf und sagt zu bestimmten anderen Menschen: „Ich kenne einem Weg, der besser für dich ist. Folge mir!“
4. Es gibt Beschränkungen, die es zu umgehen gilt
Manche Dinge können nicht verändert werden. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es kein Problem und ein Unternehmen wäre nicht notwendig.
„Gutes Brot für das ganze Dorf zu backen ist schwierig, kostet viel Zeit und funktioniert nicht mit meinem Küchenherd.“
Kann ich diese Beschränkungen umgehen? Zum Beispiel könnte man das Bäckerhandwerk erlernen, sehr zeitig aufstehen und einen adäquaten Ofen anschaffen.
Wer unternehmerisch tätig werden will, sollte also immer die folgenden Fragen beantworten können:
- Was ist mein Standpunkt?
- Was will ich ändern?
- Für wen will ich das tun?
- Welche Beschränkungen gibt es?
Hat man das geschafft, dann hat man sein „Warum“ gefunden.