robertziege

Versunkene Kosten

Versunkene Kosten werden oft ein Problem bei der rationalen Entscheidungsfindung.

Es handelt sich um Kosten – monetär oder auch anderweitig – die irreversibel sind. Der Einsatz kann also nicht wieder zurück gewonnen werden.

Trotzdem werden sie leider häufig in die Entscheidungsfindung einbezogen.

Beispiel:

Du hasst dein Date zum Abendessen zu dir nach Hause eingeladen. Die Einkäufe hast du schon erledigt, du machst dein weltberühmtes Rinderfilet in Rotweinsauße. Um 5 Uhr Nachmittags erfährst du von gemeinsamen Bekannten, das er/sie Vegetarier ist.

Es wäre jetzt menschlich kurz in Betracht zu ziehen, dass Essen trotzdem zu machen und deinem Date eine Kleinigkeit extra. Rational ist das aber nicht.

Du tust gut daran die Kosten für deine Einkäufe – und auch die Vorbereitungszeit – als „versunken“ zu betrachten. Sie sind unwiederbringlich verloren. Koche etwas Neues oder geht aus.

Deine erste Entscheidung – dein weltberühmtes Spitzengericht zu kochen – war deshalb nicht schlecht. Unter den bisher angenommenen Voraussetzungen, war sie sogar hervorragend. Du hast jetzt jedoch eine neue Situation und die bedarf einer gänzlich unbelasteten neuen Entscheidung.

Anderes Beispiel:

Ein Handwerker bestellt 1.000 Visitenkarten, benutzt sie aber selten. Nach 6 Wochen fällt auf, dass die Telefonnummer falsch ist – ein Zahlendreher.

Zuerst ist die Versuchung groß, die Nummer durchzustreichen und händisch zu korrigieren – Die Karten waren schließlich teuer.

Da er jedoch weiß, was versunkene Kosten sind, wirft er sie weg und bestellt neue Visitenkarten.

Ein Letztes noch, weil es wichtig ist:

Du gehst zum DFB-Pokal Finale. Seit Wochen kribbelt es in deinem Bauch – du bist so froh, dass du deine Karte für 50€ bekommen hast. Das war auch kompliziert. Du hasst um 3:00 Uhr online auf den Verkaufsstart gewartet und warst dank 2 Kannen Kaffee wach genug, und erfolgreich. Dass sich dein Team jetzt auch noch qualifizieren konnte, setzt dem Ganzen die Krone auf.

100 Meter vor dem Eingang zum Stadion spricht dich jemand an und bietet dir 800€.

Was nun? In dieser emotional überwältigenden Situation tendieren viele Menschen dazu abzulehnen. Wahr ist aber, es ist egal wie lange du mitgefiebert hast, und wie früh du aufgestanden bist – das ist vorbei. Jetzt ist eine neue Situation und du würdest niemals 800€ für eine Eintrittskarte tauschen.

Beurteile jede Situation rational nach dem heute vorhandenen Fakten. Lasse dich nicht von der Vergangenheit fremd bestimmen.

Teilen:

Versunkene Kosten Read More »

Mach es nicht so kompliziert

Warum verkomplizieren wir alles so leicht?

Weil wir es perfekt machen wollen. Selbst wenn wir uns eigentlich vornehmen es möglichst einfach zu halten – wir tappen trotzdem in die Falle.

Heute habe ich diese interessante Geschichte gehört:

Ein Spiel und eine Schauspielübung. Man geht durch einen Raum und zeigt auf verschiedene Dinge und sagt etwas anderes.Wer am schnellsten 20 Dinge schafft gewinnt.

Zum Beispiel zeigt man auf eine Lampe und sagt „Stuhl“. Das ist am Anfang sehr schwierig und erfordert erstaunlich viel Konzentration.

Weil man es instiktiv verkompliziert. Wir wollen besonders kreativ sein, es gut machen und das auch zeigen. Also sagen wir bei jedem Mal etwas Anderes. „Stuhl, Sofa, Hund“, wenn wir auf die Lampe, die Decke, den Fernseher zeigen.

Irgendwann realisieren wir vielleicht, dass wir auch jedes Mal das Gleiche hätten sagen können – solange wir nicht auf den Stuhl gezeigt hätten, wäre der Sieg unser.

Teilen:

Mach es nicht so kompliziert Read More »

Was wäre wenn …?

Feedback zu geben ist eine ziemlich schwierige Sache. Nicht nur emotional sondern auch sachlich. Das lerne ich beim altMBA gerade auf die harte Tour. Es dauert lange und ist anstrengend.

Man möchte den Menschen etwas ehrliches und wertvolles mitgeben, das sie weiterbringt (Über die unterschiedlichen Arten des Feedbacks hatte ich hier geschrieben). Aber was sagt man da?

Unmengen von Informationen prasseln auf uns ein – das meiste verstehen wir gar nicht. Trotzdem wollen wir helfen und wissen, dass wir dabei auch selbst wachsen. Wir müssen es also schaffen, aus all diesem Input, die Essenz heraus zu sieben und genau darauf zu reagieren.

Das geht nur mit Übung. Selbst wenn wir die Techniken theoretisch kennen, werden wir uns am Anfang schwer tun sie umzusetzen.

Hier ist ein Anfang:

Eine gute Reaktion ist meistens eine Frage. Und diese Frage sollte beginnen mit „Was wäre wenn… ?“ – so ist sie möglichst offen.

Mindestens sollte sie mit einen W-Wort beginnen, aber auch „Wie“, „Warum“, „Wo“ usw., lenken die Argumentation in eine bestimmte Richtung, sind also schon teilweise wertend.

Auch rhetorische Fragen sind unangebracht – wenn du einen Rat geben willst, dann gib einen Rat.

Ein einfaches Beispiel:

In einem Gespräch erzählt dein Gegenüber, dass er so viel Stress mit der Buchhaltung hat, sodass er zu nichts anderem mehr kommt.

Möglichkeit 1: „Hasst du mal an einen Steuerberater gedacht?“

Das ist eine geschlossene Frage, auf die man nur mit Ja oder Nein antworten kann. Danach ist das Gespräch möglicherweise erledigt und sie regt den Gegenüber auch nicht sonderlich zum Nachdenken an.

Möglichkeit 2: „Warum nimmst du dir keinen Steuerberater?“

Dünnes Eis! Ist das etwas Kritik? Jedenfalls wäre sie sehr leicht herauszuhören. Genauso schlimm wäre: „Meinst du nicht, du solltest das einen Steuerberater machen lassen?“ – die rhetorische Frage

Möglichkeit 3: „Was wäre wenn das ein Steuerberater machen würde?“

Ok, wer unbedingt will, der kann auch hier einen Vorwurf heraushören. Eigentlich ist das aber die diplomatischste der 3 Varianten und die angestoßenen Denkprozesse für den Gegenüber sind am hilfreichsten.

Wie übst du nun also?

Trainiere aufmerksames Zuhören oder Lesen (wenn dein Input schriftlich vorliegt). Das geht nicht auf Anhieb, wir alle verlieren zwischendurch die Konzentration – deshalb die Übung, bleib dran.

Erst am Ende beginnst du zu überlegen, was du erwidern könntest. Damit dir das leichter fällt, versuche eine Frage zu formulieren, die mit „Was wäre wenn“ beginnt.

Teilen:

Was wäre wenn …? Read More »

Kunden machen keine Kompromisse mehr

Wir müssen uns darauf einstellen, das „Kunden“ in der heutigen Zeit alles wollen. Sie machen keine Kompromisse mehr. Der Gedanke wird aufgeworfen in „A beautiful constraint“, von Adam Morgan und Mark Barden.

Sie wollen einen persönlichen Fahrer, der günstiger ist als das Taxi, mit wenigen Klicks per App gerufen und bezahlt wird und das richtige Auto hat (Uber).

Sie wollen Essen, das schmeckt, überall verfügbar ist und dabei gesund und nachhaltig – günstig nicht zu vergessen (Diverse Faastfood-Ketten).

Sie wollen persönlichen Service, 24/7, und trotzdem nicht mehr bezahlen.

Unsere Chefs (auch Kunden) wollen Mitarbeiter, die proaktiv denken aber sich einordnen können. Sie sollen Führungs- und Teamqualitäten haben. Sie sollen flexibel sein und compliant.

Die Zeit von: „Sie können das Auto in jeder Farbe bekommen, solange es schwarz ist“ (Henry Ford), ist vorbei!

Kunden machen heute keine Kompromisse mehr.

Teilen:

Kunden machen keine Kompromisse mehr Read More »

Hört auf Träume zu stehlen.

Heute startet für mich ein großes Abenteuer. Ich nehme an Seth Godins altMBA teil.

Und was sich hier (provokant) nach Eliteuni-Managementausbildung anhört, ist genau das nicht.

Es ist keine Ausbildung, es ist Lernen.

Das ist es nämlich, worum es uns allen lebenslang gehen sollte. Nicht um Zertifikate, sondern um die Erfahrungen, die wir machen und die persönliche Weiterentwicklung, die wir dadurch erfahren.

Unser altes Schulsystem wurde vor langer Zeit mit einem bestimmten Zweck entwickelt. Diesen Zweck gibt es nicht mehr, also brauchen wir auch das System so nicht mehr.

Der altMBA ist ein intensiver 30-Tage-Workshop. Er ist international, beruht hauptsächlich auf Kooperation und auf dem Prinzip zu liefern, um etwas beizutragen.

Er lehrt keine Standard-Finanz-Formeln oder Management-Prinzipien. Was er vermittelt, ist die Nutzung von Großzügigkeit und Empathie als Grundlage von echter Führung und effektivem Management.

Es geht darum, neugierig zu sein auf die Welt und auf andere Menschen, vor allem weil wir etwas beizutragen können. Ja, wir werden auch gewinnen, aber das folgt automatisch.

Wir wollen die Dinge nicht tun, um zu… (Geld verdienen, berühmt werden, anderen helfen…) Das ist egoistisch, selbst das letzte Beispiel.

Wir sollten die Dinge tun, weil wir es können und weil wir es richtig finden. Aus diesem Blickwinkel ist es eine Sünde zu warten, bis wir perfekt sind. Dadurch halten wir etwas zurück, wir stehlen, und zwar unseren Beitrag, der zweifellos wertvoll ist. Nicht für alle, aber für einige.

Beim altMBA gibt es keine Zertifikate, Noten, Tests oder Ähnliches.

Die gibt es nur im alten System. Das suggeriert, dass es für jede Frage eine perfekte Antwort gibt. Würde das stimmen, gäbe es kein Wachstum, keine Weiterentwicklung, keine Träume – sie wären sinnlos.

Der Titel dieses Beitrags kommt natürlich von Seth Godin und er gehört zu diesem herausragenden TEDx-Talk vor Schülern. TEDxYouth: Stop stealing Dreams | Seth Godin

Für mich das Intelligenteste, was man in 17 Minuten zum Thema Bildung sagen kann. Unbedingt anschauen.

Teilen:

Hört auf Träume zu stehlen. Read More »

Englisch wird immer noch unterschätzt

Eine der wichtigsten „Hard-Skills“ neben lesen, schreiben und rechnen ist für mich das Beherrschen der englischen Sprache. Und wir dürfen nicht unterschätzen wie wichtig diese Fähigkeit in Zukunft vor allem für unsere Kinder werden wird.

Mir geht es gar nicht nur um die Möglichkeit sich auf reisen oder online mit anderen Menschen zu verständigen – natürlich ist das auch wichtig.

Es geht mir um Bildung und wie wir sie erlangen.

Bildung erlangen wir heute aus viel mehr Quellen als noch vor 20 Jahren. Es gibt deutlich mehr Bücher. Dazu kommen aber auch Blogs, Podcasts, Videos und Kurse – die meisten davon elektronisch und online.

Das gesamte Wissen der Welt ist heute kostenlos online verfügbar. Doch nur ein Bruchteil davon ist auf deutsch.

Nahezu jedes wirklich erfolgreiche Buch aus einer anderen Sprache, wird ins Englische übersetzt. Bei original englischen Büchern ist das nicht so. Und wenn sie tatsächlich übersetzt werden, dann ist nicht klar ob auch ins Deutsche.

Bei anderen Medien ist das noch deutlicher. Audios und Videos werden nur selten übersetzt (Hollywood-Filme sind da eine Ausnahme).

Wenn wir zögern die Sprache der Bildung und des Internets zu erlernen, dann verschließen wir uns selbst den Zugang zu aktuellem Wissen.

Aus meiner Sicht tuen wir in den Schulen und der Gesellschaft noch immer nicht mehr dafür diese Sprache zu lernen. Sie ist in den letzten 10-20 Jahren aber noch wichtiger geworden.

Wir müssen selbst bei uns beginnen und auch bei der Ausbildung unserer Kinder darauf achten.

Ab morgen nehme ich an einem Vierwöchigen Online-Workshop teil, der mir helfen wird mich immens weiter zu entwickeln. An Seth Godins altMBA – natürlich auf Englisch. Ich werde dort Menschen aus aller Welt kennen lernen, darüber hinaus aber auch viele neue Ressourcen entdecken.

Allein die Sprache ist es, die es mir ermöglicht derart über den Tellerrand zu schauen.

Teilen:

Englisch wird immer noch unterschätzt Read More »

Die Authentizitäts-Lüge

„Sei du selbst. Sei authentisch. Das ist es, was die Leute sehen wollen, dich, so wie du wirklich bist.“

Das ist vielleicht ein guter Rat von Eltern an ihre Kinder, die sich mit den ersten Freundschafts-Streitereien herumschlagen. In der Arbeitswelt der Erwachsenen jedoch, ist es ziemlicher Unsinn.

Man stelle sich vor: Die „Fantastischen Vier“ geben ein Konzert, aber „Die Da“ spielen sie nicht. Smudo ist total genervt davon, immer dieses alte Zeug spielen zu müssen. Thomas D. dagegen, ist der Meinung man könne doch den Text mal verändern (sie kann Montags nicht und hat nie Geschenke angenommen) – schließlich ist man „kreativ“. Da wäre es doch total unauthentisch, wenn sie das Lied genauso langweilig wie immer performen würden.

Falsch!

Es wäre unprofessionell.

Die Fans sind mit dem Song aufgewachsen, er ist ein Teil ihrer Jugend. Sie haben den Eintritt bezahlt und wollen ihn hören.

Um kreativ zu sein, braucht man keine launischen Exzesse oder Chaos. Jeder kann im Grunde kreativ sein.

Zu beachten ist hier das Wort „kann.“ Zwischen „können“ und wirklich „machen“ liegen nämlich Welten.

Die große Kunst ist es die Kreativität so umzusetzen, dass etwas wertvolles entsteht. Es bedeutet täglich die harte Arbeit zu tun, zu der sich andere nicht durchringen.

Stetig, verlässlich, langweilig.

Das kann nur von Profis geleistet werden. Sie stehen für die feste Verpflichtung Qualität zu liefern – zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Statt für Authentizität, stehen wahre Künstler für Professionalität.

Teilen:

Die Authentizitäts-Lüge Read More »

Die wirklich wichtige Arbeit

Wie viele der „inspirierenden“ Beiträge in unserem Social-Media-Feed würden wir vermissen, wenn sie nicht da wären? Welche dieser Personen würden wir am zweiten Tag anschreiben und fragen: „Hey, ich habe seit vorgestern nichts von dir gehört, was ist los?“

Ich schätze mal: Sehr wenige!

Wie viele Freebies haben wir in den letzten Jahren heruntergeladen, an die wir uns noch erinnern? Und wie viele der folgenden Newsletter haben wir danach gelesen?

Wir brauchen niemanden, der uns jeden Tag „inspirieren“ will, weil er hofft, dass er eines Tages an uns verkaufen kann. Und auch niemanden, der uns mit angeblich kostenlosen Geschenken ködern möchte, damit wir uns verpflichtet fühlen (Reziprozität).

Was jedoch immer ankommt, immer seltener wird und doch so dringend gebraucht wird ist jemand, der ehrlich zugetan ist. Jemand der etwas anbietet, einfach weil er es kann und weil er es richtig findet.

Das ist die wirklich wichtige Arbeit. Sie berührt die Menschen und bringt uns alle weiter.

Es kommt dabei nicht auf den Preis an – es muss nicht kostenlos sein. Es kommt darauf an, ein aufrichtiges Versprechen zu geben und zu halten.

Teilen:

Die wirklich wichtige Arbeit Read More »

Wie wird man bekannt

Diese Frage begegnet mir öfter und offenbar gibt es da eine herschende Meinung:

  1. Facebook-/Google-Ads,
  2. SEO,
  3. manchmal (online) PR.

Ich sehe das anders. Sicher weil ich stark von Seth Godin beeinflusst bin und das ist gut so, denn der Mann ist ein Genie.

Wie wird es heute überwiegend umgesetzt?

Facebook-/Google-Ads = Wie kann ich soviel wie möglich „passende“ Leute unterbrechen und ablenken?

SEO = Wie bekomme ich möglichst viele Klicks von Leuten, die [was-auch-immer] suchen?

PR = Wie kann ich meine Geschichte so vielen Leuten wie möglich vorsetzen lassen?

Das ist kein wirkliches Marketing. Es ist Spam und der Versuch, Menschen etwas aufzuschwatzen, wovon sie eigentlich nicht überzeugt sind. Es mag manchmal funktionieren, aber das allein bedeutet nicht, das wir es tun dürfen.

Vor allem aber ist es nicht leicht, wie oft suggeriert wird. SEO war 2015 noch leicht, diese Zeiten sind längst vorbei. Personalisierte Online Werbung war 2018 noch leicht. Aber auch daran versucht sich heute jeder. Und wenn es jeder macht, ist es eine Sackgasse.

Wer der Meinung ist, er könne mal eben Ads schalten oder seine Webseite SEO-optimieren, der muss sich darüber im klaren sein, mit wem er konkurriert: Mit professionellen Agenturen, die den ganzen Tag nichts anderes tun. Außerdem haben sie die besten Daten und jahrelange Erfahrung.

Wie geht es sonst?

  1. Damit sich deine Idee herum spricht, mach etwas, was es wert ist, es weiter zu erzählen. Starte mit dem Produkt, es muss bemerkenswert sein.
  2. Vergiss „Viele“! Konzentriere dich auf „Wenige“! Seth nennt es „Smallest Viable Audience“. Kevin Kelly sagt du brauchst „1000 True Fans“. Brigitte und Ehrenfried Conta Gromberg sprechen vom „Gesetz der kleinen Zahlen“.

Das heißt: Weniger ist mehr. Verschwende deine Energie (und dein Geld) nicht damit vor vielen sichtbar zu werden. Die meisten werden dich ignorieren. Sondern sorge dafür, so viele wie nötig (aber so wenige wie möglich) zu überzeugen.

Kontaktiere 10 Freunde und schicke ihnen dein Buch, deinen Kurs, dein Produkt. Wenn sie es gut finden, werden sie es weitererzählen. Finde heraus was sie gemeinsam haben und du hast deine Zielgruppe. Jetzt optimiere dein Produkt für diese Leute und es wird sich weiter herumsprechen.

Du hast keine 10 Freunde? Dann suche nach anderen Menschen denen du helfen kannst und hilf. Online und offline – in Facebook-Gruppen (Ja, nicht alles ist schlecht), auf Flyern, in der Fußgängerzone.

Du findest keine 10 Menschen die dein Produkt mögen? Dann mach etwas besseres und versuche es erneut.

Wenn du direkt von Angesicht zu Angesicht keine 10 Menschen überzeugen kannst, dann werden dich auch 10.000 gekaufte Likes nicht erfolgreich machen.

Teilen:

Wie wird man bekannt Read More »

Zum Laufen geboren

Der Mensch ist ein erstaunliches Wesen. Wir haben es mit unserer Intelligenz geschafft, den Planeten zu beherrschen und uns an die Spitze der Nahrungskette zu stellen.

Doch zu einem außergewöhnlichen Geist gehört auch ein außergewöhnlicher Körper. Oft wird der gar nicht so recht wahrgenommen. Vergleichen wir uns mit Vögeln, Fischen, Löwen, Elefanten usw., dann erscheinen wir nicht besonders mächtig.

Das ist jedoch eine Fehleinschätzung. Auch wir Menschen haben eine körperliche Superkraft, die kein anderes Lebewesen dieser Erde besitzt – das Laufen. Wir sind keine Sprinter aber die besten Ausdauerlauf-Tiere der Welt. Kein Pferd, kein Wolf und kein Reh kann so lange, so verhältnismäßig schnell laufen wie wir.

Die paläontologische Forschung zeigt, dass unsere Gehirne zu der Zeit stark zu wachsen begannen, als wir unsere Fähigkeit zu laufen entwickelten. Wir bildeten starke Gesäßmuskeln, ein Nackenband zur Stabilisation des Kopfes Schweißdrüsen zur Kühlung und die Achillessehnen aus. So konnten wir deutlich effektiver Jagen als andere Raubtiere (nämlich fast ohne Kampf) und so an proteinreiche Nahrung gelangen.

Emil Zatopek hat gesagt: „Der Vogel fliegt, der Fisch schwimmt, der Mensch läuft.“ Ich glaube nicht, dass er sich der wissenschaftlichen Richtigkeit seiner Aussage bewusst war aber es stimmt:

Wir sind zum Laufen geboren. Nicht nur talentierte Athleten. Jeder von uns.

Genügend Bewegung ist wichtig für unseren Körper. Nur wenn wir ihn für den Zweck benutzen, für den er geschaffen wurde, können wir unsere Gesundheit erhalten. Dieser Zweck ist das Laufen und deshalb sollte jeder gesunde Mensch ein Läufer sein.

Teilen:

Zum Laufen geboren Read More »

Warum wir so schwer mit Kritik umgehen können

In „Thanks for the Feedback“ beschreiben Douglas Stone und Sheila Heen, wieso es so schwer ist mit Feedback umzugehen und wie wir das verbessern können. Ich konnte das heute praktisch anwenden.

Wann ist es denn besonders schwierig?

Natürlich immer dann, wenn wir es als negativ empfinden. Mit positiver Kritik („Das hasst du toll gemacht…“) hat kaum jemand ein Problem. Negative Kritik allerdings, besonders wenn sie ungefragt und unerwartet auf uns trifft, ist schwer zu verdauen.

Blitzschnell verunsichert, provoziert, beschämt sie uns. Wir fühlen uns wütend, bloßgestellt, die Defensive gedrängt oder gescheitert. Das Herz pocht, der Magen zieht sich zusammen, die Gedanken spielen verrückt.

Doch woher kommen diese Emotionen und wie bekommen wir sie in den Griff?

Kritik drückt bei uns verschiedene Knöpfe – drei um genau zu sein. Den Wahrheitsknopf, den Beziehungsknopf und den Identitätsknopf. Sie bewirken diese Gefühle. Deshalb sollten wir verstehen wie sie funktionieren.

Der Wahrheitsknopf lässt uns nach Rechtfertigung suchen: „Das stimmt nicht! Das ist nicht hilfreich! Damit hat das nichts zu tun!“ Oft ist es aber deutlich komplexer als wir zunächst denken. Der Kritiker hat eine andere Perspektive und sieht Dinge, die uns entgehen. Wir sollten versuchen das Feedback wirklich zu verstehen. Meistens enthält es zumindest ein Fünkchen Wahrheit von dem wir lernen können.

Der Beziehungsknopf lenkt auf die Dynamik zwischen Personen ab – Kritiker und Kritikempfänger: „Das sagst du nach allem was ich für dich getan habe! Was weißt du schon?“ Unser Fokus verlagert sich weg von der Sache auf die Person. Wir sollten erkennen und bedenken, wie sich unsere Beziehung auf die Kritik auswirkt. So können wir versuchen sachliche und persönliche Argumente zu trennen.

Der Identitätsknopf spielt die Geschichte ab, die wir uns über uns selbst erzählen: „Nie kann ich etwas richtig machen! Ich bin eben kein guter Vater!“ Wir alle reagieren unterschiedlich auf stressigen Input. Ziel sollte es sein uns, dessen bewusst zu werden. So können wir die Informationen anders zu sortieren – weg von einer festen Bewertung/Bestätigung unseres Scheiterns, hin zu einer dynamischen Möglichkeit zu wachsen.

Teilen:

Warum wir so schwer mit Kritik umgehen können Read More »

Speed Reading

Als ich das erste Mal davon hörte, schien es mir sehr viel Übung und auch ein wenig kompliziert zu sein. Ist es also den Aufwand nicht wert?

Dann bin ich aber über diesen TEDx talk von Jordan Harry gestolpert: https://youtu.be/e2-ahs905MQ

Das hat meine Sicht verändert. Es ist nicht kompliziert. Und ja, man benötigt natürlich Übung, aber nicht soviel wie ich dachte. Es funktioniert.

Hier ist mein etwas abgewandelter Prozess:

  1. Richtige Umgebung schaffen (nicht zu still, nicht zu laut – Musik ohne Gesang)
  2. Erst die Klappentexte und das Inhaltsverzeichnis aufmerksam lesen.
  3. Jedes Kapitel vorher scannen – Unterüberschriften aufmerksam lesen
  4. wichtige Passagen lesen. Diese findet man erstaunlich schnell, weil man den Kontext durch das Scannen oft schon erschließen kann.
  5. Das Kapitel dann sehr schnell lesen, dazu einen Pacer benutzen (Finger oder Stift)

Bisher spart mir das etwa 20% der Zeit – und ich übe noch (bin erst beim dritten Buch auf diese Weise).

Teilen:

Speed Reading Read More »

Warum wir uns selbst nicht in einfache Schubladen einsortieren sollten

Die Welt ist nicht schwarz oder weiß und wir sind es auch nicht. Wir sind nicht: smart oder dumm, hübsch oder hässlich, Gutes Kind oder Enttäuschung, Gewinner oder Looser.

Wir sind komplex und fast nie werden wir uns irgendwo im Extrem wiederfinden.

Es hilft sehr sich das bewusst zu machen wenn wir Feedback bekommen.

Teilen:

Warum wir uns selbst nicht in einfache Schubladen einsortieren sollten Read More »

Was wir brauchen um erfolgreich zu sein

Am Ende läuft alles auf eine Sache hinaus:

Motivation.

Nur mir genügend Motivation schaffen wir es professionell zu arbeiten und „den Widerstand“ zu überwinden (nach Steven Pressfield).

Das ist nötig, um ein ausreichend gutes Angebot zu schaffen um einen Markt oder einen Arbeitgeber zu überzeugen. Danach müssen wir unser Versprechen halten und die Leistung pünktlich in herausragender Qualität abliefern.

Es gibt zwei Arten der Motivation. Die Hin-Zu- und die Weg-Von-Motivation.

  1. Hin-Zu: Wir haben den ehrlichen, tief verwurzelten Drang etwas besser zu machen oder etwas Besseres zu schaffen.
    Das kann der junge Sportler sein, der seine Jugend auf dem Trainingsplatz und zeitig im Bett verbringt um Profi zu werden. Es ist der Topmanager, der nur selten seine Familie sieht. Oder gar der Revolutionsführer, der sein Leben aufs Spiel setzt.
  2. Weg von: Wir haben keine Wahl, denn es geht sprichwörtlich um Leben oder Tod.
    Hierzu passt die berühmte Geschichte von dem Feldherren, der an einer fremden Küste landete um in den Krieg zu ziehen. Er befahl seinen Soldaten die Schiffe zu verbrennen, der Rückzug war also ausgeschlossen. Sie würden siegen oder sterben. Pat Flynn verlor 2008 durch die Finanzkrise seine Anstellung. Frisch verheiratet musste er dadurch mit seiner schwangeren Frau ohne Krankenversicherung zu den Eltern ziehen. Neue Jobs gab es nicht, also entschloss er sich, das Abenteuer Online-Business anzunehmen. Er war zum Erfolg verdammt und es hat funktioniert. Heute ist er als Blogger, Podcaster, Speaker und Autor einer der bekanntesten und erfolgreichsten Köpfe der Szene.

Wenn wir scheitern, liegt es also an der Motivation.

Unsere Situation in Deutschland: Kaum jemandem geht es so schlecht, dass eine echte Weg-Von-Motivation stark genug wäre. Und der Drang besser zu sein? Das ist in unserer Zeit leider wenig modern. Wir üben uns in Verzicht und Minimalismus. Wir wollen uns lieber weniger anstrengen, und Exzellenz steht man kritisch gegenüber. Anstatt uns zu bemühen ein leuchtendes Beispiel abzugeben, wollen wir nicht als Streber da stehen.

Unsere Gesellschaft tötet also die Motivation und schafft Mittelmaß. Dessen sollten wir uns bewusst sein und eine eigene starke Motivation abseits des Mainstream suchen.

Teilen:

Was wir brauchen um erfolgreich zu sein Read More »

Wann ist es Zeit aufzugeben

Manchmal scheinen wir gegen Windmühlen zu kämpfen. Wie hart wir es auch versuchen, wie kommen nicht weiter.

So langsam macht sich Frustration breit. Motivation schwindet. Macht es jetzt Sinn aufzugeben?

Aufgeben ist der einfache Weg. Es bedeutet dem Widerstand (Resistance) nachzugeben. Er hat sein Ziel erreicht und uns so lange aufgehalten, bis unser Ziel an Wert verloren hat.

Etwas anderes ist es, den Weg anzupassen.

Die Anzahl der Wege ist nahezu unendlich. Wir können einen anderen versuchen. Thomas A. Edisons berühmte Geschichte verdeutlicht das: Auch nach 1000 Versuchen die Glühbirne zu entwickeln gab es nicht auf. Er sagte: „Ich habe nicht versagt, ich habe nur 1000 Wege gefunden, die nicht funktionieren.“

Wir sollten also niemals aufgeben. Stattdessen sollten wir bei offensichtlichem Misserfolg einen anderen Weg versuchen.

Teilen:

Wann ist es Zeit aufzugeben Read More »

Was nutzen Belohnungen

Belohnung ist eine Form der Bewertung. Wenn sie in Aussicht gestellt wird, soll sie motivieren. Die betroffene Person soll sich besonders anstrengen das Ziel zu erreichen.

Wessen Ziel?

Das ist leider nicht mehr klar. Die erhöhte Motivation geht dann nämlich zu Lasten der Identifikation.

Ohne Aussicht auf Lohn verfolgen wir unsere eigenen Ziele, sind intrinsisch motiviert. Durch das Lohnversprechen werden wir zusätzlich extrinsisch motiviert, das Ziel ist ein Externes. Und durch das Fehlen der Identifikation sind die meisten Menschen geneigt nicht mehr als nötig zu tun. Sobald das externe Ziel erreicht, die vereinbarte Belohnung eingefahren ist, stellen Sie die Bemühungen ein.

Wer dagegen eigene Ziele verfolgt ohne von anderen dafür belohnt zu werden, leistet tendenziell mehr.

Und was wenn wir scheitern?

Ziele nicht zu erreichen nimmt uns psychisch mit. Wir fühlen uns weniger wertvoll und schwach. Bleibt jetzt zusätzlich noch die Belohnung aus, verstärkt das den Schmerz. Der Preis der Niederlage wird höher. Die angestrebte Motivation kann so in Stress und Frustration umschlagen.

Teilen:

Was nutzen Belohnungen Read More »

Schuld vs. Verantwortung

Schuld ist negativ.

Im Allgemeinen bedeutet Schuld, dass „[…] jemand für einen Verstoß gegen eine durch sittliche, ethisch-moralische oder gesetzliche Wertvorstellung gesetzte Norm verantwortlich ist.“ (Quelle: Wikipedia)

Verantwortung ist positiv.

Darunter versteht man: „[…] die (freiwillige) Übernahme der Verpflichtung, für die möglichen Folgen einer Handlung einzustehen und gegebenenfalls dafür Rechenschaft abzulegen oder Strafen zu akzeptieren. Sie setzt Verantwortungsgefühl und -bewusstsein, ein Gewissen sowie die Kenntnis der Wertvorstellungen sowie der rechtlichen Vorschriften und sozialen Normen voraus.“ (Quelle Wikipedia)

Schuld ist also eine tatsächlich bewiesene Verfehlung ohne jede positive Begleiterscheinung während Verantwortung fast schon heroisch daher kommt. Wer Verantwortung übernimmt, zeigt Größe, Stärke und Mut – selbst in der Niederlage. Wer schuldig ist, hat nichts dergleichen, er hat unrecht.

Sprache ist sehr mächtig und Wir müssen aufpassen, diese Begriffe nicht zu verwechseln. Der Hinweis: „Du bist selbst Schuld“ ist demzufolge meist unangebracht und verletzend. Denn es impliziert, jemand hätte etwas Falsches oder sogar Unrechtes getan.

Besser wäre: „Du bist selbst dafür verantwortlich.“

Auch Verantwortung kann schwer wiegen und so durchaus unangenehm sein. Es lässt jedoch einen meist völlig gerechtfertigten Raum für Positives.

Jedes Scheitern bedeutet Lernen. Indem Verantwortung übernehmen, wachsen wir und werden beim nächsten mal klüger handeln. Indem wir uns schuldig fühlen schrumpfen wir und werden uns beim nächsten Mal verstecken.

Teilen:

Schuld vs. Verantwortung Read More »

Moral im Marketing

Die Frage, was wir dürfen oder sollten lässt sich natürlich nicht generell in wenigen Zeilen beantworten. Ohnehin ist die Antwort immer subjektiv. Jeder muss selbst entscheiden wo die Grenze gezogen wird.

Eines ist allerdings wichtig:

Wir haben immer die Wahl.

Niemand zwingt uns, tausenden von Menschen unseren Werbe-Spam bei Facebook vorzusetzen.

Niemand zwingt uns, Versprechungen zu machen, die wir nicht halten können.

Niemand zwingt uns, mit Marketing-Tricks wie künstlicher Verknappung, Reziprozität, Ankern oder Ködern zu arbeiten.

In unser Branche ist es aber üblich? Niemand zwingt uns diese Branche zu wählen.

Nur weil etwas funktioniert, heißt das nicht dass wir es tun sollten.

Der (moralisch) richtige Weg ist vielleicht nicht der Einfachste, aber er ist da.

Teilen:

Moral im Marketing Read More »

Die Dreifaltigkeit des Feedbacks

Wenn wir von Feedback sprechen, dann zählen dazu sogar drei Dinge:

  • Wertschätzung
  • Coaching
  • Bewertung

In ihrem Buch „Thanks for the Feedback“ machen Douglas Stone und Sheila Heen sehr schön klar, wie wir diese Dinge ständig verwechseln und missinterpretieren.

Wir brauchen alle drei, aber sie haben natürlich unterschiedliche Ziele. Problematisch wird es nun, wenn Geber und Empfänger des Feedbacks, unterschiedliche Ziele und Erwartungen verfolgen.

Beispielsweise sucht der Empfänger nach Wertschätzung, bekommt aber Coaching.

Der Geber ist stolz auf sein Feedback und hat auch objektiv viele sinnvolle Verbesserungen aufgezeigt. Dennoch ist er Empfänger unzufrieden. Er suchte das Gefühl gesehen, verstanden und geschätzt zu werden.

Helfen kann schon das Bewusstsein dafür, welche Art Feedback da gerade vermittelt wird. Geber und Empfänger sollten sich vergewissern nicht aneinander vorbei zu reden. Wenn unklar, sollten die Ziele daher explizit diskutiert werden.

Teilen:

Die Dreifaltigkeit des Feedbacks Read More »

Nichts ist mächtiger als die Gewohnheit

Sie können starke Verbündete sein, uns aber auch massiv behindern.

Mick Jagger hat gesungen: „Old habits die hard“. Das kann man wohl sagen und wahrscheinlich kann es jeder bestätigen. Gewohnheiten zu verändern ist sehr schwer.

Immer wieder hört man Empfehlungen wie: Mach es anders und zwinge dich, mindestens 21 Tage bei deinem neuen Muster zu bleiben. Nach dieser Zeit hasst du dich umgewöhnt und die neue Gewohnheit ist etabliert.

Einfach Kopf runter und stur durchhalten? Oft funktioniert das nicht. Ich zumindest brauche da wenigstens einen Plan.

Hier ist einer: Im Buch: „The Coaching Habit“ beschreibt Michael Bungay Stanier, was wirklich nötig ist um eine neue Gewohnheit auszubilden und wie man dabei vorgehen sollte.

Was ist nötig?

  • Ein Grund. Warum wollen wir uns ändern? Wir sollten uns das bewusst machen um die Motivation zu erhöhen.
  • Den Auslöser der alten Gewohnheit. Wir müssen ihn kennen (so spezifisch wie möglich), sonst werden wir nie wirklich wissen wann wir die neue Verhaltensweise anwenden.
  • Eine neue Micro-Gewohnheit. Diese ersetzt die alte Gewohnheit. Sie sollte so einfach und kurz wie möglich sein, und deshalb weniger als 60 Sekunden dauern. Später kann sie erweitert werden aber zunächst gilt: Je kürzer desto besser.
  • Effektives Üben. Das funktioniert indem man 1. den Prozess in möglichst kleine Stücke zerlegt, 2. diese dann immer wieder ausführt und 3. jeden Fortschritt sorgfältig beobachtet und feiert.
  • Ein Notfallplan. Was tun wir bei einem Rückfall (der fast immer auftreten wird)? Wie kommen wir schnell wieder in die Spur?

Wenn uns diese Punkte klar sind, geht es an die Umsetzung. So geht man vor:

  1. Identifiziere den Auslöser deiner alten Gewohnheit. Wir legen, fest was passieren muss, damit wir mit der neuen Gewohnheit starten. „Wenn das passiert dann…“
  2. Jetzt führen wir die neue Micro-Gewohnheit aus. „Anstatt der alten Gewohnheit machen wir jetzt…“
  3. Üben, üben, üben. Damit es unbewusst klappt, sollten wir die Situation möglichst oft bewusst durchspielen (wie oben beschrieben).
  4. Nur eine Sache auf einmal. Um erfolgreich zu sein, sollten wir nicht fünf Dinge auf einmal ändern. Auch nicht zwei. Wir konzentrieren uns nur auf eine einzige Gewohnheit.

Teilen:

Nichts ist mächtiger als die Gewohnheit Read More »